Die Schweiz fährt an die WM! Mit einem 4:0-Spektakel-Sieg gegen Bulgarien setzte sich Murat Yakins Mannschaft im Fernduell gegen Europameister Italien durch. Damit qualifizierte sich die Schweiz zum fünften Mal in Folge für die Endrunde einer Weltmeisterschaft.
Yakins WM-Kader wurde bereits einem ersten Härtetest unterzogen – und verlor im Testspiel mit 0:2 gegen Ghana.
Stand der Daten
Die Daten und der Text in dieser Story wurden am 18. November geupdated. Alle Entwicklungen nach diesem Datum wurden (noch) nicht berücksichtigt.
Mit diesem Kader greift die Schweiz an der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar an:
Tor
- Yann Sommer, 33, Borussia Mönchengladbach
- Gregor Kobel, 24, Borussia Dortmund
- Jonas Omlin, 27, Montpellier HSC
- Philipp Köhn, 24, RB Salzburg
Abwehr
- Manuel Akanji, 26, Borussia Dortmund
- Eray Cömert, 24, FC Valencia
- Nico Elvedi, 25, Borussia Mönchengladbach
- Edimilson Fernandes, 26, Mainz 05
- Ricardo Rodriguez, 29, FC Turin
- Fabian Schär, 30, Newcastle United
- Silvan Widmer, 29, Mainz 05
Mittelfeld
- Michel Aebischer, 25, FC Bologna
- Christian Fassnacht, 28, Young Boys
- Fabian Frei, 33, FC Basel
- Remo Freuler, 29, Atalanta Bergamo
- Ardon Jashari, 20, FC Luzern
- Fabian Rieder, 20, Young Boys
- Djibril Sow, 25, Eintracht Frankfurt
- Granit Xhaka, 29, FC Arsenal
- Denis Zakaria, 25, FC Chelsea
Sturm
- Breel Embolo, 25, Borussia Mönchengladbach
- Noah Okafor, 21, Red Bull Salzburg
- Haris Seferovic, 30, Galatasaray Istanbul
- Xherdan Shaqiri, 30, Chicago Fire FC
- Renato Steffen, 30, VFL Wolfsburg
- Ruben Vargas, 23, FC Augsburg
Das Schweizer Team nach dem Qualifikationsspiel im Oktober 2021 gegen Italien.Bild: keystone
1954 stand die Schweiz an einer WM-Endrunde das letzte Mal in einem Viertelfinal. 2018 in Russland und 2014 in Brasilien reichte es immerhin für den Achtelfinal. Nun heisst das Ziel: den Erfolg aus der Europameisterschaft mitnehmen und mindestens eine Runde der K.o.-Phase überstehen.
Gruppe an der WM 2022
In Katar trifft die Schweiz auf Brasilien, Serbien und Kamerun. Bereits an der Weltmeisterschaft 2018 traf die Schweiz in der Gruppenphase auf Brasilien und Serbien, anstatt Kamerun hiess der dritte Gegner damals aber Costa Rica. Der Spielkalender für die Gruppe:
- Donnerstag, 24. November
11 Uhr: Schweiz – Kamerun
20 Uhr: Brasilien – Serbien - Montag, 28. November
11 Uhr: Kamerun – Serbien
17 Uhr: Brasilien – Schweiz - Freitag, 2. Dezember
20 Uhr: Kamerun – Brasilien
20 Uhr: Serbien – Schweiz
Regeln für die Kader an der WM
Die FIFA hat angekündigt, dass sie die Kader-Regelung für die WM 2022 in Katar anpassen will. So sollen die Nationalteams 26 statt wie bisher 23 Spieler mit in die Wüste nehmen dürfen. Pro Spieltag dürfen dann trotzdem nur 23 Spieler gemeldet werden, die restlichen drei müssen auf die Tribüne. Damit soll übermässigen Ausfällen vorgebeugt werden.
Die Schweizer Nationalmannschaft in Zahlen:
- FIFA-Weltrangliste: 15. Platz
- Gesamtwert: 266 Millionen Euro
- Durchschnittsalter: 26,9 Jahre
- Wertvollster Spieler: Manuel Akanji (30 Mio. Euro)
- Legionäre: 21
Aktuelle Form
Die WM-Qualifikation durchschritt die Schweizer Nati souverän. Mit fünf Siegen und drei Unentschieden erreichte Yakins Mannschaft den ersten Platz und entliess Europameister Italien in die Playoffs, wo die Azzurri schliesslich scheiterten. In den letzten Freundschaftsspielen gab es gegen England eine Niederlage und gegen den Kosovo ein Unentschieden.
In der UEFA Nations League offenbarte das Schweizer Kader unter Yakin jedoch einige Schwächen. Man verlor in der Hinrunde gegen Tschechien, Portugal sowie Spanien und kassierte dabei sieben Tore. In der Rückrunde gab es hingegen drei Siege – und das gleich gegen Tschechien, Portugal und Spanien.
Der erste Test mit dem WM-Kader hingegen ist misslungen: Am Donnerstag kurz vor dem Start in Katar verlieren die Schweizer ihr Testspiel gegen Ghana mit 0:2. Vor allem die zweite Hälfte liess dabei zu wünschen übrig, und das insbesondere in der Defensive. Keeper Yann Sommer sagte nach dem Spiel dazu:
«Wir haben gemerkt, es ist ein klassischer Test. Aber es war wichtig, um sich an Temperatur und Zeit zu gewöhnen. Es war eine Challenge und es hat noch nicht alles funktioniert, aber wir haben noch ein paar Tage.»
Yann Sommer nach dem Testspiel gegen Ghana
(leo)
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