Aus Sorge vor möglichen Bombenanschlägen erhöhen die USA die Sicherheit an ausländischen Flughäfen. Der Schritt beruhe auf der laufenden Einschätzung der weltweiten Terrorgefahr, teilte US-Heimatschutzminister Jeh Johnson am Mittwoch mit.
Er begründete den Schritt mit Erkenntnissen, wonach Extremisten an der Entwicklung neuer Sprengstoffe arbeiteten, die bei Kontrollen an Flughäfen unerkannt bleiben könnten. Zu den betroffenen Flughäfen machte er zwar keine Angaben, einem Ministeriumsvertreter zufolge handelt es sich aber um Airports innerhalb Europas und im Nahen Osten. Ob auch Schweizer Flughüfen betroffen sind, war zunächst nicht klar.
Die USA würden «aktuelle und bedeutende Informationen» mit ihren ausländischen Verbündeten teilen und sich mit der Luftfahrtindustrie beraten, hiess es in einer Mitteilung des Heimatschutzministeriums.
Nach einer Beurteilung der Sicherheitsrisiken habe er die Verkehrssicherheitsbehörde damit beauftragt, die verschärften Vorkehrungen an den ausländischen Flughäfen durchzusetzen, erklärte Johnson. «Unnötige Behinderungen» für Flugreisende sollten dabei vermieden werden.
Nach Informationen des Senders ABC sollen Schuhe und elektronische Geräte von Passagieren genauer untersucht werden. Es gehe um «sichtbare und unsichtbare Massnahmen», teilte Johnson mit. (sda/afp/dpa)