Chur hat sich auf den Asylnotfall vorbereitet. Nachdem Experten im Spätherbst prognostizierten, dass im laufenden Jahr bis zu 100'000 Flüchtlinge in die Schweiz kämen, war klar, dass auf den Kanton Graubünden 2700 entfallen würden, wie die «Südostschweiz» schreibt.
Die Stadt Chur hat deshalb einen Notfallplan erstellt, gemäss dem 1500 Asylsuchenden ein Dach über dem Kopf geboten werden kann. Die Plätze können innerhalb sehr kurzer Zeit zur Verfügung gestellt werden. Die meisten Asylsuchenden würden in Zivilschutzanlagen untergebracht.
Der Kanton eröffnet demnächst in Trimmis und Disentis je ein Asylzentrum. Eines wurde bereits vor kurzem in Litzirüti in Betrieb genommen. Der Kanton bietet derzeit für rund 1100 Personen eine Unterkunft. (rwy)
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