Das ganze Ausmass der Zerstörung durch den Zyklon «Hudhud» in Indien wird erst am Tag nach dem Sturm deutlich: Zwölf Menschen sind getötet worden, mehr als 85'000 Hütten zerstört, das Dach des Flughafens der Millionenstadt Vishakapatnam teilweise abgedeckt.
«Hudhud» war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde auf die Küste im Südosten Indiens getroffen. Nach Angaben des Senders NDTV hinterliess der Sturm eine Schneise der Verwüstung. Überall lagen Bäume, Strommasten und Schilder auf den Strassen, ausserdem seien Statuen von Politikern von den Sockeln gefallen.
Bewohner erklärten, es gebe kaum Trinkwasser und Nahrungsmittel. Auch die Tankstellen blieben demnach zunächst geschlossen. (wst/sda/dpa)