Nike ist gegen den AfD-Trend, Schuhe in den Farben der Partei und deren Namen zu bestellen, vorgegangen. Kundinnen und Kunden können zwar weiterhin ihre Air-Force-1-Sneaker personalisieren – dabei ist auch immer noch die Farbkombination Hellblau/Rot verfügbar. Allerdings lässt sich die Buchstabenreihenfolge «AFD» nicht mehr auswählen.
In dem Fall erscheint «Der Text entspricht nicht den Personalisierungsoptionen» und eine Verlinkung zu den Unternehmensrichtlinien. Darin ist zu lesen, dass ein personalisiertes Design von Nike abgelehnt wird, wenn «mögliche Marken- oder andere Verletzungen der Rechte des geistigen Eigentums» vorliegen.
Ausserdem sind «Profanität», «unangemessener Slang» sowie beleidigende, diskriminierende und zu Gewalt anstiftende Inhalte untersagt. Welcher dieser Punkte aus Sicht des Unternehmens auf das AfD-Kürzel zutrifft, ist nicht klar. Eine entsprechende Anfrage von watson liess Nike bislang unbeantwortet.