Im westafrikanischen Burkina Faso sind bei einem Anschlag mindestens 13 Sicherheitsleute getötet worden. Acht weitere Menschen seien bei dem Angriff im Osten des Landes verletzt worden, teilte die Regierung in Ouagadougou am Sonntag mit.
«Bewaffnete Elemente» hätten eine Militäreinheit «in der Umgebung von Natiaboani» im Osten des Landes angegriffen, habe die Nachrichtenagentur AFP aus Sicherheitskreisen erfahren. Und weiter: «Die noch immer vorläufige Bilanz ist, dass zwölf Soldaten gefallen» sind.
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) schreibt von einer weiteren Quelle, laut derer es sich bei den Toten um ein «Patrouillen- und Sicherheitsteam» handle, das wohl von Dschihadisten angegriffen worden sei.
Es gab zunächst keine gesicherten Informationen über die Täter oder das Motiv. Das Land mit 21 Millionen Einwohnern befindet sich seit 2019 in einer schweren humanitären Krise. Bewaffnete Gruppen, die zum Teil dem sogenannten Islamischen Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben, sind dort und in den benachbarten Ländern Mali und Niger aktiv.
Auch langwierige Dürren und Hungersnöte machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Land zu schaffen. Seit einem Putsch im Januar regiert dort das Militär.
(yam/sda/dpa)