Der Ministerpräsident des westafrikanischen Landes Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste), Hamed Bakayoko, ist in einem Spital in Freiburg an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Wie die Regierung in einer Erklärung im nationalen Fernsehen mitteilte, starb der 56-Jährige am späten Mittwochabend.
Bakayoko galt als möglicher Nachfolger von Präsident Alassane Ouattara. «Unser Land ist in Trauer», schrieb Ouattara im Kurznachrichtendienst Twitter. Er hatte zuvor Patrick Achi zum vorübergehenden Regierungschef ernannt.
Notre pays est en deuil.
— Alassane Ouattara (@AOuattara_PRCI) March 10, 2021
J’ai l’immense douleur de vous annoncer le décès du Premier Ministre, Hamed Bakayoko, Chef du Gouvernement, Ministre de La Défense, ce mercredi 10 mars 2021, en Allemagne, des suites d’un cancer. pic.twitter.com/IfImVNdlho
Bakayoko war erst im Juli vergangenen Jahres zum Nachfolger des an einer Herzerkrankung gestorbenen Regierungschefs Amadou Coulibaly bestimmt worden.
Ouattara hatte im März 2020 eigentlich den Verzicht auf die Kandidatur für eine dritte Amtszeit verkündet, war dann nach dem Tod seines designierten Nachfolgers aber doch erneut angetreten und wiedergewählt worden. (aeg/sda/dpa)