Im Krisenstaat Somalia sind Behördenangaben zufolge mindestens 22 Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren beim Fussballspielen durch einen Sprengsatz getötet worden. Drei weitere Kinder seien am Freitag im Bezirk Qoryoley in der südlichen Provinz Lower Shabelle verletzt worden, sagte der Gouverneur der Provinz, Ibrahim Aden. Die Kinder hätten auf einem Fussballfeld einen intakten Sprengkörper gefunden und damit gespielt. Dieser sei explodiert.
#UPDATE: At least 25 people inluding 22 children killed when an explosive device they found suddenly went off, in Muralle, a town in #Qoriyoley District, #Somalia's #LowerShabelle region. pic.twitter.com/tSwh3QlmsV
— Mowliid Haji Abdi (@MowliidHaji) June 9, 2023
Nach Angaben des Gouverneurs wird vermutet, dass jüngste Regenfälle den Sprengsatz, der vermutlich von Terroristen der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab zurückgelassen wurde, freigelegt hatten. Die Gruppe kontrolliert weite Teile des Südens Somalias und führt immer wieder Anschläge auf Zivilisten, Soldaten und Politiker aus. (sda/dpa)