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Ärzte ohne Grenzen stellt Arbeit in der DR Kongo teilweise ein

Ärzte ohne Grenzen stellt Arbeit in der Demokratischen Republik Kongo teilweise ein

21.03.2022, 14:3621.03.2022, 14:36
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Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) stellt aus Sicherheitsgründen die Arbeit an zwei Standorten im Osten der Demokratischen Republik Kongo ein.

In this Oct. 8, 2018, photo provided by Medecins Sans Frontieres Australia, a patient is attended by an MSF mental health team in Nauru. Humanitarian medical professionals expelled from Nauru said on  ...
Eine Psychologin von «Ärzte ohne Grenzen»Bild: Ap

Nach einem schweren Angriff auf zwei Mitarbeiter im Oktober sei das Risiko an den Standorten Nizi und Bambu in der Provinz Ituri zu hoch, teilte die Organisation am Montag mit. «Uns blieb keine andere Wahl, als unsere Projekte zu schliessen», sagte MSF-Projektleiter Olivier Maizoué. «Wir bedauern dies sehr, denn es wird schlimme Folgen für eine Bevölkerung mit akutem Bedarf haben, aber wir können nicht Leben riskieren, um Leben zu retten.» Man habe keine Sicherheitsgarantien von den in der Region aktiven Konfliktparteien bekommen können, hiess es.

Im Osten des Landes sollen nach Angaben der USA etwa 130 unterschiedliche bewaffnete Gruppen aktiv sein; vielen von ihnen geht es um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze. Das Land mit rund 90 Millionen Einwohnern ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten.

(yam/sda/dpa)

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