Der Jemen bittet die internationale Gemeinschaft um Unterstützung im Kampf gegen die Huthi-Rebellen. Zum Schutz des Landes würden schnell Bodentruppen aus anderen Staaten benötigt, die eingreifen müssten, schrieb der jemenitische US-Botschafter an den UNO-Sicherheitsrat.
In dem Brief fordert der Jemen zudem die internationalen Menschenrechtsorganisationen dazu auf, die «barbarischen Verletzungen der schutzlosen Bevölkerung» zu dokumentieren.
Die mit dem Iran verbündeten schiitischen Huthi haben in den vergangenen Monaten weite Teile des Jemen erobert, darunter auch die Hauptstadt Sanaa.
Trotz des Einsatzes der von den USA, Frankreich und Grossbritannien logistisch unterstützten Allianz arabischer Staaten scheinen sie nicht entscheidend geschwächt.
Saudi-Arabien wirft dem Iran vor, die Rebellen mit Waffen zu unterstützen. Die Führung in Teheran weist dies zurück. Die Zivilbevölkerung leidet zunehmend unter dem Konflikt zwischen Huthi-Rebellen und Anhängern des ins saudiarabische Exil geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. (feb/sda/reu)