International
Asien

Viele Vermisste an Goldmine in Indonesien – 23 Tote geborgen

In this photo released by the Indonesian National Search and Rescue Agency (BASARNAS), rescuers prepare to head out to the site of a landslide that killed a number of people, in Suwawa on Sulawesi Isl ...
Rettungskräfte auf Sulawesi.Bild: keystone

Viele Vermisste an Goldmine in Indonesien – 23 Tote geborgen

09.07.2024, 13:1104.11.2024, 10:01
Mehr «International»

An einer illegalen Goldmine in Indonesien suchen Einsatzkräfte weiter nach Dutzenden Verschütteten – und finden immer mehr Opfer. Nach einem Erdrutsch am vergangenen Wochenende seien mittlerweile 23 Arbeiter tot geborgen worden, 35 weitere würden noch vermisst, sagte Haji Asmar, Chef der örtlichen Einsatzkräfte in der Provinz Gorontalo, am Nachmittag (Ortszeit). Mehr als 50 Männer wurden gerettet.

Das Camp der Arbeiter an der Mine auf der Insel Sulawesi war am Samstag bei einem Erdrutsch unter Tonnen von Schlamm und Schutt verschüttet worden. Vorausgegangen waren heftige Niederschläge.

Minen ohne Sicherheitsstandards

Der Starkregen behinderte auch immer wieder die Rettungsarbeiten. «Die Wetter- und Geländebedingungen sind die grössten Hindernisse bei der Suche», sagte ein Sprecher der Rettungsteams.

Illegaler Goldabbau ist in Indonesien weit verbreitet, wo sich arme Menschen grossen Gefahren aussetzen, um wertvolle Bodenschätze abzubauen. Den Minen mangelt es oft an jeglichen Sicherheitsstandards, immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Schweizerin in Gaza City: «Die Menschen können nirgendwo hin»
An keinem anderen Ort wurden im vergangenen Jahr mehr humanitäre Helfer getötet als im Gaza-Streifen. Die Walliserin Sonam Dreyer-Cornut reist trotzdem wieder in das Gebiet – und berichtet von der Situation vor Ort.
Während im Hintergrund über Waffenstillstände diskutiert wird, halten die Bombardierungen im Gaza-Streifen an. Israel hat angekündigt, die Stadt im Norden komplett einnehmen zu wollen. Mittendrin: Sonam Dreyer-Cornut. Die Walliser Pflegefachfrau ist in regelmässigen Abständen vor Ort für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz. Derzeit arbeitet sie in einem Spital in Gaza City, wo sie ein regionales Team leitet und koordiniert.
Zur Story