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Starker Taifun trifft Japan: Über 50 Verletzte

Starker Taifun trifft Japan: Über 50 Verletzte, hunderttausende Haushalte ohne Strom

Ein starker Taifun ist auf Japans südwestliche Hauptinsel Kyushu getroffen und überzieht die Region mit heftigen Regenfällen und peitschenden Winden.
29.08.2024, 06:17
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Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, erlitten mindestens 54 Menschen Verletzungen. Ein Mann in seinen 60ern sei in dem schweren Wellengang vor der Küste der Präfektur Kagoshima von einem kleinen Boot ins Meer gefallen, hiess es. Er galt zunächst als vermisst. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner der Region vor den Gefahren durch den Wirbelsturm.

High waves hit a coastal area in Kagoshima, Kagoshima prefecture, western Japan, Thursday, Aug. 29, 2024, as a typhoon is approaching. (Hidetaka Komukai/Kyodo News via AP)
Grosse Wellen schlagen an der Küste in Kagoshima im Westen Japans auf.Bild: keystone

Hunderttausende Haushalte ohne Strom

In 250'000 Haushalten fiel der Strom aus, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In der Stadt Nagasaki waren fast 400'000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen waren unterbrochen, zahlreiche Flüge abgesagt.

Der Autobauer Toyota entschied laut Medienberichten, bis zum Freitag den Betrieb der 28 Fertigungslinien in allen seinen 14 heimischen Montagewerken zu stoppen. Diese habe man unter Berücksichtigung der Sicherheit der Mitarbeiter sowie möglicher Teileengpässe durch den Taifun entschieden.

A metal object blown away by strong winds of a typhoon is caught on a power line in Miyazaki, western Japan, Thursday, Aug. 29, 2024. (Kyodo News via AP)
Ein zerstörtes Gebäude in der Stadt Miyazaki.Bild: keystone

Taifun zieht weiter über Archipel

«Shanshan», der zehnte Taifun der Saison, bewegt sich unterdessen in nördliche Richtung weiter. Es wird laut NHK erwartet, dass der Wirbelsturm die nächsten Tage über das gesamte Archipel hinwegzieht.

Der Taifun traf am Morgen in der Nähe von Satsumasendai in der Präfektur Kagoshima auf Land und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Kilometern in der Stunde in Richtung Norden, teilte die Behörde mit. (sda/dpa)

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