Ein schweres Erdbeben der Stärke 6.2 hat die indonesische Insel Sumatra erschüttert. Mindestens zwei Menschen seien ums Leben gekommen, 20 weitere seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz am Freitag mit.
Viele Gebäude in der Provinz West-Sumatra wurden beschädigt. Zudem lösten die Erdstösse einen Erdrutsch im Bezirk West Pasaman aus. Mehrere Häuser seien von der Schlammlawine begraben worden, aber es sei noch unklar, ob es dabei weitere Opfer gegeben habe, zitierte die Webseite «JPNN» den örtlichen Zivilschutz.
Das Beben geschah am Morgen gegen 8.40 Uhr (Ortszeit). Laut US-Erdbebenwarte USGS ereignete es sich in einer Tiefe von 12.3 Kilometern, etwa 66 Kilometer von der Stadt Bukittinggi entfernt. Der Inselstaat Indonesien ist wegen seiner Lage am pazifischen Feuerring immer wieder von Erdbeben betroffen. (sda/dpa)