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Australien: Zyklon Alfred verwüstet Ostküste

epa11953149 Local residents paddle a canoe down a street in South Lismore, New South Wales, Australia, 10 March 2025. Cyclone Alfred has been downgraded to a tropical low but its impact is still being ...
Ein Paar paddelt mit einem Kanu auf einer Strasse in New South Wales in Australien. Die Region leidet unter schweren Überschwemmungen.Bild: keystone

Regen und Überschwemmungen fluten Australiens Ostküste

10.03.2025, 13:4310.03.2025, 13:43
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Die Menschen an der australischen Ostküste kämpfen weiter mit den Folgen heftiger Regenfälle. Sturmtief «Alfred» sorgt in Teilen der Bundesstaaten Queensland und New South Wales auch zu Wochenbeginn für Unwetter und schwere Überschwemmungen.

Die Situation sei «noch lange nicht vorbei», sagte Premierminister Anthony Albanese laut dem Sender 9News.

Hunderttausende Haushalte und Geschäfte seien weiterhin ohne Strom, berichteten verschiedene australische Medien. Demnach warnten Stromanbieter, die Reparatur der Schäden könne länger dauern.

Allein im Bundesstaat Queensland gingen über Nacht laut Sender ABC mehr als 3'600 Notrufe ein. Auch in der Millionenstadt Brisbane hatte es Dutzende Rettungseinsätze gegeben. In benachbarten Bundesstaat New South Wales sind dem Sender Sky News zufolge noch immer etwa 1'800 Menschen von den Wassermassen eingeschlossen.

Berichte über Haie und Schlangen im Hochwasser

Die Behörden warnten die Bevölkerung zudem vor Gesundheitsrisiken wegen verunreinigten Hochwassers. Laut ABC gab es Berichte von im Wasser treibenden Haien, Schlangen und Spinnen.

Meteorologen erwarten für Dienstag weiteren Regen und stürmisches Wetter, allerdings weniger heftig als am Wochenende.

Sturm forderte einen Toten

«Alfred» war ursprünglich als Zyklon vor der Ostküste Australiens aufgezogen. Der Wirbelsturm verlor dann an Stärke und wurde zum tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft, bevor er am Samstagabend (Ortszeit) nordöstlich von Brisbane auf Land traf und weiter ins Inland zog.

Die Behörden hatten Tausende Bewohner der dicht besiedelten Region aufgefordert, diejenigen Gebiete zu verlassen, in denen das Unwetter besonders schlimm wütet. Ein Mensch kam bisher ums Leben. Es handelt sich laut ABC um einen Autofahrer, der mit seinem Wagen in einen Fluss geriet und mitgerissen wurde. (sda/dpa/les)

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