Elf Mitglieder einer Bande sind im Südosten Brasiliens nach zwei Banküberfällen bei Schusswechseln mit der Polizei getötet worden. Mindestens 25 bewaffnete Männer hätten am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) in der Stadt Guararema nahe der Millionenmetropole São Paulo Geldautomaten in zwei Banken gesprengt, zitierte das Nachrichtenportal Uol einen Sprecher der Militärpolizei.
Bandidos tentam roubar banco em Guararema, no interior de São Paulo, e trocam tiros com a PM. Dez criminosos morreram. https://t.co/ZAwlggzCWq #GloboNews pic.twitter.com/lKNyYUjb2c
— GloboNews (@GloboNews) 4. April 2019
Die Beamten hätten einen Hinweis bekommen und seien in der Nähe gewesen, den genauen Ort hätten sie aber zunächst nicht gekannt. Demnach war die Bande bereits im Visier der Behörden.
Der TV-Sender Globo News zeigte Bilder von Einschüssen in einem Modeladen. In den beiden Banken gingen unter anderem Scheiben zu Bruch. Wieviel Geld die Bande tatsächlich erbeuten konnte, war zunächst nicht bekannt. Während der Flucht nahm ein Bandenmitglied den Berichten zufolge in einem Wohnhaus einen Wachmann als Geisel und verschaffte sich Zugang zu einer Wohnung. Das dort lebende Ehepaar brachte der Mann ebenfalls in seine Gewalt. Die Polizei konnte die Geiseln aber befreien und den Verdächtigen erschiessen, wie Uol weiter berichtete. (aeg/sda/dpa)