24.03.2016, 05:2924.03.2016, 06:30
Bei einem Grubenunglück in Nordchina sind 19 Bergarbeiter ums Leben gekommen. 110 weitere sind nach Angaben des Kohlenunternehmens Datong lebend aus der Kohlegrube in Shuozhou in der Provinz Shanxi gerettet worden.
Eine Untersuchung des Unglücks vom Mittwochabend laufe, teilte ein Manager des Kohleunternehmens am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA mit. Nach ersten Informationen des Unternehmens war es in einem Schacht zu einem Einsturz gekommen. Eine Konstruktion zur Abstützung der Decke sei plötzlich eingebrochen.
Chinas Gruben sind die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende chinesische Kumpel ums Leben – im Verhältnis deutlich mehr als in anderen Teilen der Welt. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, unzureichende Ausrüstung und mangelnde Aufsicht durch Vetternwirtschaft gelten häufig als Ursache. (cma/sda/dpa)
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Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.