Bei einem Grubenunglück in Nordchina sind 19 Bergarbeiter ums Leben gekommen. 110 weitere sind nach Angaben des Kohlenunternehmens Datong lebend aus der Kohlegrube in Shuozhou in der Provinz Shanxi gerettet worden.
Eine Untersuchung des Unglücks vom Mittwochabend laufe, teilte ein Manager des Kohleunternehmens am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA mit. Nach ersten Informationen des Unternehmens war es in einem Schacht zu einem Einsturz gekommen. Eine Konstruktion zur Abstützung der Decke sei plötzlich eingebrochen.
Chinas Gruben sind die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende chinesische Kumpel ums Leben – im Verhältnis deutlich mehr als in anderen Teilen der Welt. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, unzureichende Ausrüstung und mangelnde Aufsicht durch Vetternwirtschaft gelten häufig als Ursache. (cma/sda/dpa)