Laura Dahlmeier kam Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben. Mehrere Wochen später soll jetzt ein Bergungstrupp auf dem Weg zu ihrem Leichnam sein. Das berichtete «Bild» unter Berufung auf einen Bericht des pakistanischen Bergführers Kaleem Shani.
Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak in Pakistan unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5700 Metern von Steinschlag getroffen wurde. Die 31-Jährige überlebte das Unglück nicht.
Dahlmeier hatte sich offenbar ausdrücklich gewünscht, im Todesfall in den Bergen zu bleiben. «Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen», hatte ihr Management nach ihrem Tod mitgeteilt. Zu dem Bericht einer möglichen Bergung gibt es bislang keine offizielle Stellungnahme.
Dahlmeiers Mutter hatte erst am Wochenende das Bild eines Schmuckstücks gepostet, das von vielen Followern als emotionale Erinnerung an ihre Tochter aufgefasst wird. Der Instagram-Account der gelernten Goldschmiedin Susi Dahlmeier zeigt einen Kettenanhänger mit stilisierten Bergen, von denen eine Brücke mit einem Herz zu einem Stern führt. Darunter steht ein geschwungenes «L». Betitelt ist das Foto als «Brücke ins Paradies». Über den Post hatten mehrere Medien berichtet.
Viele Nutzer reagierten sehr emotional auf das Schmuckstück. «Mit eurer Liebe und Urvertrauen ist sie gewachsen und gestärkt ihren eigenen Weg gegangen bis über die Brücke zu ihrem Stern», schreibt etwa eine offenbar mit der Familie bekannte Followerin. «Laura ist bestimmt gut über die Brücke ins Paradies gekommen & wacht nun als Schutzengel über euch», kommentierte eine andere.
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