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Eintritt in den Europa Park wird fast sieben Prozent teurer

europapark rust Closeup of steel Roller coaster named Blue Fire at Europa-park
Blue Fire.Bild: shutterstock.com

Eintritt in den Europa-Park wird fast sieben Prozent teurer

27.10.2023, 09:2827.10.2023, 15:26
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Ab 2024 müssen sich Besucherinnen und Besucher des Europa-Parks Rust im Südwesten Deutschlands auf weitere Preissteigerungen einstellen.

Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket in Deutschlands grösstem Freizeitpark ab dem 23. März 2024 und abhängig vom Wochentag zwischen 61.50 Euro und 69.50 Euro - das entspricht einem Plus von fast sieben Prozent. Bis zum 7. Januar 2024 muss man dafür noch zwischen 57.50 Euro und 65 Euro berappen.

Als Erwachsene gelten in dem Park alle Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren. Die letzte Preiserhöhung lag Anfang 2023 bei etwa fünf Prozent. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

«Trotz massiver Kostensteigerungen in allen Unternehmensbereichen, die durch Inflation, höhere Lohn- und Arbeitskosten, aber auch höhere Energiepreise verursacht werden und weit über 15 Prozent liegen», habe sich die Europa-Park-Geschäftsführung zu dieser moderaten Erhöhung entschlossen. Im internationalen Branchenvergleich sei der Europa-Park nach wie vor sehr günstig.

Mehrere Neuheiten auf 2024

Auf die Europa-Park-Besucher wartet in der Saison 2024 unter anderem als Neuheit eine Achterbahn namens «Voltron Nevera powered by Rimac». «Diese 1385 Meter lange Attraktion ist der längste Multi-Launch Coaster des Kontinents. Der steilste Launch der Welt mit 105 Grad sorgt direkt nach dem Katapultstart für eine völlig neue Dimension des Adrenalinkicks», sagte ein Sprecher. Eröffnet werde auch der erste Abschnitt des neuen, kroatischen Themenbereichs.

2023 besuchten mehr als sechs Millionen Menschen den Park - mehr als jemals zuvor. Die rund 5800 Betten der Hotelanlagen des Parks waren häufig ausgebucht. Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge. Der Park beschäftigt mehr als 4500 Menschen.

In diesem Jahr hatte der Europa-Park mit unerwünschten Zwischenfällen zu kämpfen. Bei einem Brand im Juni in einem Technikraum der Attraktion «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Auslöser des Feuers mit einem Millionenschaden war wohl ein technischer Defekt. Im August riss nach einem Unfall an einer Turmsprung-Attraktion ein Wasserbecken auf, daran befestigte Sprungtürme stürzten ein. Fünf Artisten und zwei Besucher wurden verletzt.

(yam/sda/dpa)

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34 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Buchstabe I (Zusammenhang wie Duschvorhang)
27.10.2023 09:53registriert Januar 2020
Für alles was der Europapark bietet, ist der Eintritt kriminell günstig. Geht mal zum Vergleich in die Universal Studios oder ins Disney Land in Orlando, dort zahlt ihr mehr als doppelt soviel für den Eintritt (in den Universal Studios für etwa 1/4 der Fläche, die dann quasi nur aus Merchandise-Shops besteht).

Von daher werd ich dem EP treu bleiben.
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El_Chorche
27.10.2023 11:26registriert März 2021
Ich wäre dafür, die russischen Attraktionen durch ukrainische zu ersetzen.

Gruss
Chorche, Ministerium für Fahrgeschäfte
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Hyper80
27.10.2023 12:17registriert Juni 2020
Ich finde trotz Erhöhung ist der Preis immer noch absolut fair verglichen zu anderen Parks mit ähnlicher Grösse. Der Europapark bietet viel und es kommt stets Neues hinzu was halt nun mal auch nicht kostenlos hingestellt wird.

Die 60 Euro für Kinder sind viel. Auch deshalb, weil Kinder längst nicht alle Attraktionen fahren. Da versteh ich das. Aber man gönnt sich das auch nicht jede Woche und es soll ein Erlebnis bleiben.
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