Die Berliner Innenverwaltung gibt erschreckende Zahlen preis, was bei der Polizei alles vermisst wird. Dabei geht es keineswegs um Lappalien.
04.11.2023, 16:4404.11.2023, 16:44
Ein Artikel von

Die Berliner Polizei vermisst etliche Schusswaffen, Munition, Schlagstöcke und weitere Einsatzmittel. Sie gelten seit 2021 als verloren gegangen oder vermisst. Das geht aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Niklas Schrader (Linke) hervor. Demnach ging 2021 eine Pistole durch einen Polizeibeamten des Landeskriminalamts im Dienst verloren.
Eine weitere gilt seit diesem Jahr als vermisst. Die Waffe sei einem Beschäftigten der Polizeidirektion Zentrale Sonderdienste zuzuordnen und ausserhalb des Dienstes verschwunden, heisst es in der Antwort vom 25. Oktober. Beide Pistolen kamen ausserhalb der Diensträume abhanden.
Ausserdem fehlen in den Beständen der Polizei demnach mehr als 100 Schuss Munition, knapp 390 Reizstoffsprühgeräte und rund 130 Schlagstöcke. Am meisten Munition vermisst den Angaben zufolge mit 31 fehlenden Schüssen die Direktion Einsatz/Verkehr, gefolgt von der Direktion Zentrale Sonderdienste mit 30 Schüssen. Als vermisst gelten auch 35 ballistische Schutzwesten (Stand 18. Oktober 2023).
(t-online/dsc)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Als Gesandter George W. Bushs überzeugte Robert Joseph Muammar al-Ghadhafi, sein Atomprogramm aufzugeben. Nach dem Militärschlag gegen Iran gelte es, die gewonnene Zeit zu nutzen, sagt er. Ausserdem erklärt er, wie der Ukraine-Krieg enden könnte.
Herr Joseph, vor einigen Wochen haben die USA einen Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen geführt; Präsident Trump sprach hinterher von einem grossen Erfolg. Was wurde durch die Bombardierungen tatsächlich erreicht?Robert Joseph: Ich war von dem Einsatz sehr beeindruckt. Irans Bemühungen um Atomwaffen dürften um ein oder zwei Jahre zurückgeworfen worden sein. Die Militäroperation war notwendig, aber sie löst das Problem nicht. Die Mullahs machen weiter mit ihrem Atomprogramm und unterstützen auch weiterhin Terrororganisationen wie die Hisbollah oder die Huthi-Miliz. Die entscheidende Frage ist nun, wie wir die gewonnene Zeit nutzen. Wenn wir jetzt nicht das iranische Volk dabei unterstützen, das Regime loszuwerden, sind wir gescheitert.