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In Litauen gibt es kein Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann

MOSCOW, RUSSIA - FEBRUARY 10, 2012: German heavy-metal band Rammstein performing live at Olimpiysky Stadium
Till Lindemann.Bild: Shutterstock

Polizei in Litauen eröffnet kein Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann

Die Polizei in Litauen will kein Ermittlungsverfahren gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann eröffnen.
10.06.2023, 12:0511.06.2023, 14:33
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Die Polizei in Litauen sieht nach Auswertung der erforderlichen Daten davon ab, gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen. Dies bestätigte Tomas Braženias, der leitenden Spezialist der Kommunikationsunterabteilung des Obersten Polizeikommissariats in Litauen gegenüber der Zeitung «Lietuvos rytas». Die Entscheidung der Polizei wurde allerdings noch nicht von der Staatsanwaltschaft genehmigt.

Die Nordirin Shelby Lynn hatte zuvor öffentlich geschrieben, ihr seien im Rahmen eines Rammstein-Konzerts in Vilnius in Litauen K.-o.-Tropfen verabreicht worden. Die 24-Jährige war Ende Mai nach ihrem Konzertbesuch mit blauen Flecken am ganzen Körper und Erinnerungslücken aufgewacht. Nachdem sie mehrfach falsch zitiert wurde, stellte Shelby aber auch klar: «Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat.»

Nach Shelbys Post äusserten sich auch andere Frauen in den sozialen Medien darüber, dass sie ähnliche Erfahrungen auf Rammstein-Konzerten gemacht hätten.

Shelby sagte bereits im Vorfeld, dass sie enttäuscht darüber war, wie sie von der litauischen Polizei behandelt worden sei.

Lindemann weist alle Vorwürfe von sich. (yam)

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53 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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JabbaThaHutt
10.06.2023 12:33registriert März 2023
Man merkt deutlich wie dieser Artikel "neutraler" verfasst ist, wenngleich auch immer noch von blauen Flecken "am ganzen Körper" geschrieben wird wo man doch gesehen hat, dass sie "nur" am Rücken und am Handgelenk hat.

Aber sehr gut, dass ihr nun auch erwähnt, dass Shelby selbst gepostet hatte sie wäre nicht vergewaltigt worden. Dass sie enttäuscht darüber ist, wie sie von der litauischen Polizei "behandelt worden ist" kann auch davon kommen, dass sie selbst nicht genau weiss was eigentlich passiert ist... Lasst einfach die Justiz das regeln und hört auf mit der Hetzjagd.
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rolf.iller
10.06.2023 14:08registriert Juli 2014
Mittlerweile gibt es ja auch Augenzeugenberichte von anderen Mädchen, die mit Shelby dabei waren an der Preparty. Ja, Lindemann habe Alkohol verteilt. Er habe Tequilla und Proseco vor Ort selber gemischt. Die Flaschen waren zuvor verschlossen und versiegelt. Und Lindemann hat selber von seinem Cocktail getrunken. Und es gab auch nichtalkoholische Getränke...
Nach 80 Jahren reget sich die Empöriegesellschaft nun über Sex, Drugs (Alkohol) und Rock n Roll auf...?
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Kermel
10.06.2023 13:06registriert September 2018
Selbst wenn man nachweisen könnte, dass sie Substanzen wie KO-Tropfen im Körper hatte, was schwer genug sein dürfte, bleibt dann immer noch offen, woher die kamen, wer dafür verantwortlich ist, dass sie diese eingenommen hat etc. Ich mache mir da wenig Hoffnung, dass dieser Aspekt der Geschichte noch geklärt werden kann.
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