Die Situation im Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz im Osten Deutschlands ist noch nicht unter Kontrolle. «Die Lage bleibt angespannt», sagte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Sonntag. Nach wie vor seien rund 600 Feuerwehrleute und zwölf Löschhelikopter mit der Bekämpfung von Glutnestern tief unter der Erde beschäftigt.
Gute Erfolge bringe derzeit der Einsatz von sogenannten Kreisregnern, die eine grössere Fläche wässern könnten. Das Problem sei aber die grosse Hitze, wodurch das Wasser schneller verdunstet und nicht in die tieferen Bodenschichten eindringt.
Das Einsatzgebiet erstreckt sich nach wie vor auf eine Fläche von etwa 150 Hektar. Ein Ende sei nicht in Sicht, solange nicht ergiebige Regenfälle die Arbeiten unterstützten. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird für die gesamte kommende Woche kein Regen erwartet. (saw/sda/dpa)