International
Deutschland

Messerstiche an deutschem Gymnasium: Jugendhaft wegen Mordversuchs

Messerstiche an deutschem Gymnasium: Knapp drei Jahre Jugendhaft wegen Mordversuchs

24.09.2024, 17:0724.09.2024, 17:07

Für die Messerattacke mit mehreren Verletzten an einem Gymnasium in der deutschen Stadt Wuppertal ist ein Oberstufenschüler wegen dreifachen versuchten Mordes zu zwei Jahren und zehn Monaten Jugendhaft verurteilt worden.

Der Schüler habe vier Mitschüler mit einem Messer in Hals und Kopf gestochen, sagte eine Gerichtssprecherin. Einen Fall wertete das Gericht als gefährliche Körperverletzung.

Es habe sich um einen einmaligen Ausraster seines Mandanten gehandelt, der damals unter erheblichem schulischem Druck gestanden habe, sagte der Verteidiger. Er zeigte sich zufrieden: Es handele sich um ein mildes Urteil.

Die Richter begründeten das Strafmass auch damit, dass die Verletzungen nicht so gravierend waren. Die Schüler hatten bereits am nächsten Tag wieder die Schule besuchen können. Die Polizei hatte nach der Tat im Februar Amok-Alarm ausgelöst und war mit einem Grossaufgebot auch von Spezialkräften zur Schule geeilt. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Europäischer Gerichtshof entscheidet: Alkoholfreier Gin darf nicht «Gin» heissen
Ein Getränk mit Wacholder, aber ohne Alkohol – darf man das Gin nennen? Nein, sagt der Europäische Gerichtshof. Das könnte Verbraucher in die Irre führen.
Ein Unternehmen hatte in Deutschland ein Getränk unter dem Namen «Virgin Gin Alkoholfrei» vermarktet. Es sah aus wie Gin, schmeckte ähnlich und enthielt Aromen von Wacholderbeeren, aber eben keinen Alkohol. Ein klarer Verstoss gegen EU-Recht, entschied nun der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.
Zur Story