Knapp vier Wochen vor der deutschen Bundestagswahl bleibt die SPD in einer Forsa-Umfrage weiterhin stärkste Kraft.
Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer können die Sozialdemokraten ihren Vorsprung vor der CDU/CSU auf zwei Prozentpunkte ausbauen, sie kommen damit auf 23 Prozent, wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag von RTL und ntv ergab.
BUNDESTAGSWAHL | Sonntagsfrage Ipsos
— Deutschland Wählt (@Wahlen_DE) August 31, 2021
SPD: 25% (+7)
Union: 21% (-6)
GRÜNE: 19% (-1)
AfD: 11%
FDP: 11% (+1)
LINKE: 7%
Sonstige: 6% (-1)
Änderungen zur letzten Umfrage vom 03. August 2021
Verlauf: https://t.co/hsxgiA6QD4#btw #btw21 #BTWahl2021 pic.twitter.com/Myvnha0ZZj
Die Union verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und erreicht 21 Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 18 Prozent, die AfD gewinnt einen Prozentpunkt und landet bei elf Prozent. Linke und FDP verharren unverändert bei sechs beziehungsweise zwölf Prozent.
Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich der Umfrage zufolge 45 Prozent für keinen der drei Bewerber entscheiden. Olaf Scholz (SPD) liegt bei dieser Frage mit 29 Prozent weiterhin vor Annalena Baerbock (Grüne) mit 15 Prozent und Armin Laschet (CDU) mit 11 Prozent.
Bei der Bundestagswahl am 26. September geht es um die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel, die nach 16 Jahren nicht noch einmal antritt. Das neue Parlament wählt dann ihren Nachfolger oder Nachfolgerin.
Die SPD hat es in den vergangenen Wochen geschafft, einen jahrelangen Negativtrend zu wenden. Noch Ende Juli lag Deutschlands älteste Partei bei Forsa bei 15 Prozent auf Platz drei hinter CDU/CSU und Grünen. Der Stimmungsumschwung zu ihren Gunsten wird der Person ihres Kanzlerkandidaten zugeschrieben.
Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind ausserdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. (aeg/sda/dpa)