In der deutschen Stadt Porta Westfalica hat ein Radfahrer am Mittwoch im Wald einen kuriosen Fund gemacht: Als er Hilferufen aus der Distanz folgte, fand er einen 51-jährigen Mann, über dessen Kopf eine Damenstrumpfhose gestülpt war. Der Mann lag auf dem Boden und konnte sich kaum bewegen – sowohl seine Arme als auch seine Beine waren gefesselt.
Der zur Hilfe geeilte Radfahrer meldete sich umgehend der Polizei, welche Entwarnung geben konnte: Der Mann war nicht verletzt und selbst in den Wald gelangt. Der Grund für seine prekäre Lage war nach eigenen Angaben ein «Liebesspiel» mit einer Frau, die er im Internet kennengelernt hatte.
Der Mann berichtete, die beiden seien gemeinsam in den Wald gegangen, worauf er sich von ihr freiwillig habe fesseln lassen. Dann endete die Zweisamkeit allerdings abrupt: Nach Angabe des Mannes erhielt die Frau einen Anruf auf ihrem Handy, worauf sie den Wald fluchtartig und ohne Erklärung verlassen habe. So fand sich der Mann in einer verzwickten Lage wieder: Er habe zwar «für solche Fälle» ein Cuttermesser dabei, dieses habe er aufgrund der Fesselung allerdings nicht erreichen können.
Die Polizei leitete wegen des Anfangsverdachts einer unterlassenen Hilfeleistung oder einer möglichen Freiheitsberaubung strafrechtliche Ermittlungen ein. Hilfe des Opfers gab es bislang aber nicht: Der Mann wollte keine Angaben über die Identität der flüchtigen Frau machen. (dab)
Hahaha, hab grad den Kaffee überm ganzen Pult verteilt vor lachen:)
Made my day ;-)
Und das in einer Gesellschaft, wo sich wirklich niemand à la „sowas was macht man nicht“ oder „der Grüssel ist selbst schuld“ oder „wenn Kinder den gefunden hätten“ echauffiert, alle mit einem Augenzwinkern darüber lachen können - der/die Betroffene inklusive…? (wie bisher hier in den Kommentaren 😋)