Rund zweieinhalb Wochen nach der Explosion in einer Sondermüllverbrennungsanlage in Leverkusen im Nordwesten Deutschlands ist der letzte Vermisste gefunden worden. Damit steigt die Zahl der Todesopfer bei dem Unglück vom 27. Juli auf sieben.
Feuerwehr und Polizei hätten den 50-jährigen Mitarbeiter tot geborgen und identifiziert, teilte die Kölner Polizei am Freitag mit. Die Suche nach Vermissten sei damit abgeschlossen, die Aufräumarbeiten und Spurensicherung der Brandermittler am Explosionsort gehe aber weiter, so die Mitteilung.
31 Menschen erlitten bei der Explosion zum Teil schwere Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion eingeleitet. Sie will herausfinden, ob menschliche Fehler zu der Katastrophe geführt haben. (aeg/sda/dpa)