Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz gewinnt an Popularität.Bild: keystone
01.08.2021, 08:4001.08.2021, 16:46
In Deutschland bleibt die CDU/CSU laut einer jüngsten Umfrage wie in der Vorwoche bei 27 Prozent. Auch die Grünen mit 18 und die SPD mit 17 Prozent bewegten sich nicht vom Fleck, berichtete die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf den Sonntagstrend des Instituts Insa.
Die FDP komme bei den Umfragen zur Wahl in den Bundestag am 26. September weiterhin auf 13 und die AfD auf 11 Prozent, Die Linkspartei verliere hingegen einen Punkt auf 6 Prozent, während die sonstigen Parteien einen Punkt auf 8 Prozent gewännen.
In der Frage der Kanzler-Direktwahl gehe der Absturz von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) indes weiter, berichtete die Zeitung. Ihn würden demnach nur noch 13 Prozent der Befragten direkt zum Kanzler wählen, das sind 2 Prozentpunkte weniger als vor einer und 7 Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Wochen.
Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz lege indes einen Punkt auf 22 Prozent zu. Annalena Baerbock von den Grünen verliere einen Punkt auf 13 Prozent. Ihr Wert habe sich damit binnen drei Monaten halbiert. (viw/sda/reuters)
Kanzler, Altkanzler, Ehemann: Helmut Schmidts Leben in Bildern
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Kanzler, Altkanzler, Ehemann: Helmut Schmidts Leben in Bildern
Der deutsche Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) ist am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren gestorben. Auch für die Jüngeren war er kein Unbekannter, denn er war ein bekennender Raucher – sogar vor laufenden TV-Kameras wie hier im April 2015 in der ARD-Fernsehsendung «Menschen bei Maischberger».
quelle: dpa / daniel bockwoldt
Seit 2005 ist Merkel Bundeskanzlerin, das ist ihr Werdegang
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Die MeToo-Bewegung hatte das harte Urteil für Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen im März 2020 mit Jubel und Erleichterung aufgenommen. Der frühere Filmmogul war von einem New Yorker Richter wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. «Ich glaub', ich werd' verrückt», kommentierte die Gründerin der Bewegung, Tarana Burke (50), damals die hohe Strafe. Auch am Donnerstag meldete sich die Aktivistin zu Wort, nachdem ein Berufungsgericht in New York die historische Verurteilung des ehemaligen Filmmoguls überraschend aufgehoben hatte. Sie sei tief bestürzt für die betroffenen Frauen, sagte Burke auf einer Pressekonferenz. Aber dies sei kein Schlag für die Bewegung, sondern ein «Weckruf» zum Handeln, fügte sie kämpferisch hinzu.
Dann leisten sie sich noch den Luxus dauernd Grabenkämpfe zu führen.
Köpfe haben sie, Programm nicht.
Laschet wird wohl 4 Jahre wursteln dürfen. Wenn ihn kein Schwarzer aus Bayern über die Klippe schuppst.
Die Grünen haben selbst auf Robert Habeck verzichtet. Die Union hätte mit Markus Söder punkten können. Olaf Scholz könnte der lachende Dritte sein.
Aber die SPD verharrt um die 15 Prozent auf Platz drei. So torkelt Deutschland einigermassen desinteressiert nach 16 Jahren Merkel in eine ungewisse Zukunft.