Der Verdacht auf das Marburg-Virus bei zwei Menschen in Hamburg (D) hat sich nicht bestätigt. Die beiden am Mittwoch ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gebrachten Menschen seien negativ auf das Virus getestet worden, teilte die Sozialbehörde mit.
Die beiden Personen waren nach ihrer Ankunft aus Ruanda von der Feuerwehr mit einem Infektionsschutztransport zur Untersuchung und Isolierung ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gebracht worden.
Das Marburg-Virus stammt aus derselben Erregerfamilie wie das Ebola-Virus. Es verbreitet sich unter Menschen durch engen Kontakt oder durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten. Zu den Symptomen der Marburg-Krankheit gehören hohes Fieber und starke Kopfschmerzen, später kommen Durchfall, Erbrechen und Blutungen hinzu. Die Sterblichkeit liegt laut WHO bei bis zu 88 Prozent. (sda/dpa)