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Deutscher Aussenminister wirbt in China für «freien und fairen» Handel

epa12547764 German Foreign Minister Johann Wadephul speaks during a press conference with his Jordanian counterpart at the German Foreign Ministry in Berlin, Germany, 25 November 2025. Jordan's f ...
Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul ist in China zu Besuch.Bild: keystone

Deutscher Aussenminister wirbt in China für «freien und fairen» Handel

Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul hat bei seinem Besuch in China die Bedeutung von fairem und regelgebundenem Handel betont.
08.12.2025, 04:2408.12.2025, 04:24

Wichtig sei, dass die Welthandelsorganisation in diesem Zusammenhang nachhaltige Lösungen entwickele, sagte der CDU-Politiker bei seinem Treffen mit Handelsminister Wang Wentao in der Hauptstadt Peking. Mit Blick auf die chinesische Wirtschaft fügte Wadephul hinzu:

«Sie sind für uns wichtigster Handelspartner und daran möchten wir festhalten, das möchten wir ausbauen.»

Es gehe darum herauszufinden, «wo wir unsere wirtschaftlichen Beziehungen stärken können, aber auch ermitteln können, wo es Behinderungen gibt», sagte Wadephul. So sei Deutschland kein Freund des Protektionismus. «Wir sind für freien Welthandel. Wir sind für den Abbau von Handelsbarrieren», sagte er. Und die Bundesregierung sei «auch dafür, dass man klaren Blick darauf behält, dass nicht ein indirekter Einfluss des Staates zu Wettbewerbsungleichgewichten führt».

Im Mittelpunkt der Verhandlungen dürften Chinas Exportbeschränkungen für sogenannte seltene Erden stehen, die negative Auswirkungen auf deutsche und europäische Unternehmen haben. Zweites wichtiges Thema des Besuchs ist Chinas Unterstützung für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zwar betont Peking immer wieder, dass China in dem Krieg eine neutrale Rolle einnehme – im Westen wird der Volksrepublik allerdings vorgeworfen, Moskau zu unterstützen.

Protokollarisch höchster Gesprächspartner des deutschen Aussenministers sechs Wochen nach dem Platzen eines ersten Besuchstermins in China ist Vizepräsident Han Zheng. Für den Abend (Ortszeit) war zudem ein Treffen mit Aussenminister Wang Yi geplant.

Der deutsche Bundesaussenminister wird ausserdem Liu Haixing treffen, den Minister der internationalen Abteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei. Liu gilt als Kenner der chinesisch-europäischen Beziehungen. Der Spitzendiplomat bekleidete Posten in Frankreich und leitete die Abteilung für Europa-Angelegenheiten im chinesischen Aussenministerium.

Wadephul wollte eigentlich am 27. und 28. Oktober als erster Minister der Regierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU) nach Peking reisen. Wenige Tage vor der Abreise warf er die Pläne aber über Bord – und begründete die Entscheidung damit, dass die chinesische Regierung ausser einem Treffen mit Wang keine hinreichenden weiteren Termine bestätigt habe. Als erster deutscher Minister der schwarz-roten Koalition flog dann Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) Mitte November nach China. Merz will in den ersten Wochen des kommenden Jahres nach Peking reisen. (sda/dpa)

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Deutscher Aussenminister wirbt in China für «freien und fairen» Handel
Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul hat bei seinem Besuch in China die Bedeutung von fairem und regelgebundenem Handel betont.
Wichtig sei, dass die Welthandelsorganisation in diesem Zusammenhang nachhaltige Lösungen entwickele, sagte der CDU-Politiker bei seinem Treffen mit Handelsminister Wang Wentao in der Hauptstadt Peking. Mit Blick auf die chinesische Wirtschaft fügte Wadephul hinzu:
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