AfD-Spitzenfunktionäre versuchen ihre Abgeordneten zu disziplinieren: Reisen nach Russland sind derzeit nicht erwünscht. Im Wahlkampf möchten die Vorstände der Parteiverbände und -fraktionen nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Kreml-Kontakte lenken. Die Rechnung scheint aber nur bedingt aufzugehen: Schon wieder weilen laut Informationen von t-online mindestens drei bayerische Landtagsabgeordnete zu politischen Gesprächen in Russland.
Ulrich Singer, Andreas Jurca und Lena Roon besuchen demnach das Yalta International Economic Forum (YIEF), das seit Jahren die internationale Anerkennung der ukrainischen Krim als russisches Gebiet fördern soll. In diesem Jahr findet es im russischen Ufa statt. Von dort liegen t-online Fotos von Singer auf dem Podium vor.
Laut Website des Forums sagte er dort: «Aufgrund der Sanktionen ist die wirtschaftliche Lage in unserem Land sehr schlecht.» Es sei notwendig, die Sanktionen aufzuheben und mit dem Aufbau freundschaftlicher Beziehungen zu beginnen. Als t-online ihn per WhatsApp kontaktierte, reagierte er umgehend.
«Wir tragen auch mit dieser Reise den Dialog nach Russland, anstelle von Raketen», schrieb Singer auf Anfrage von t-online und schickte verschiedene Schnappschüsse aus dem Stadtleben von Ufa. Es sei sehr aufschlussreich, die russischen Regionen zu sehen. «Diese erleben aus ihrer Perspektive goldene Zeiten.» Er bestätigte, dass Jurca und Roon ihn auf der Reise begleiten.
Erst am Wochenende hatte t-online berichtet, dass Singer und der Bundestagsabgeordnete Rainer Rothfuss im November ins russische Sotschi geflogen waren, wo sie Ex-Präsident Dimitri Medwedew trafen. Vermittelt hatten die Reise zwei Vertraute des putintreuen Oligarchen Viktor Medwetschuk. Der Europaabgeordnete Maximilian Krah war ebenfalls für ein Abendessen mit ihnen angereist – ihn verbindet mit dem ukrainischen Ehepaar eine Affäre um Spionage und Schmiergelder.
In der Fraktionssitzung im Bundestag am Dienstag soll es daraufhin hoch hergegangen sein: «Selten wurde bei uns jemand so deutlich in einer Fraktionssitzung abgestraft», schilderte eine von mehreren Quellen t-online, wie Rothfuss sich von Kollegen und besonders von der Fraktionsspitze scharfe Kritik eingehandelt hatte. Schon zuvor hatten der bayerische Landesvorsitzende Stephan Protschka und die bayerische Fraktionsvorsitzende Kathrin Ebner-Steiner sich von der Reise distanziert.
Mit Krahs heimlicher Reise zum Abendessen mit den Medwedtschuk-Vertrauten will sich noch der Bundesvorstand befassen. Anders als bei Singer und Rothfuss war er über Krahs Pläne nicht vorab informiert worden.
Verwendete Quellen:
Sie tragen keinen Funken Stolz oder Ehre in ihrer Brust und würden wohl ihre eigene Mutter verscherbeln, wenn es ihnen einen schönen Betrag einbringen würde.
Es sind diese Leute die man nie im Team wollte und wohl auch Heute noch niemand zusammenarbeiten will.
Bei Gruppenarbeiten in der Schule war man besser dran, wenn man diese Leute einfach abgelenkt hatte oder aus dem Gruppenraum ausgesperrt hat.
Man sollte deshalb anfangen den Abgeordneten der AfD den Zutritt zum Parlament zu verweigern, denn sie sind keine Vertreter Deutschlands.
Wer hinter Putin und zu Russland steht, steht auch hinter den Gräueltaten der Soldaten Putins.
Dazu zählen Foltern, Vergewaltigen und Aushungern von ukrainischen Soldaten und Soldatinnen. Auch die Bomben gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine befürworten diese AfD Politiker.
Wenn Parteien hinter Putin stehen, stehen sie auch hinter den Gräueltaten. So einfach ist das.
Widerlich.
Russland will eben Einfluss auf alle ehemalige Sowjetstaaten nehmen, und das ist niemandem klarer als der AfD.