Die «Sea Watch 3»-Kapitänin Carola Rackete polarisiert. Nun erschien ein Porträt im Spiegel über die Deutsche, die verbotenerweise mit einem Schiff am italienischen Hafen mit 40 Migranten an Bord angelegt hat. Derzeit wartet Rackete an einem geheimen Ort in Sizilien auf die Vernehmung durch die sizilianischen Staatsanwälte.
Während Rackete auf das Ausgehen der Verfahren wartet, diskutiert die Twitter-Gemeinschaft munter über das Handeln der Kapitänin. Und das nicht immer positiv.
Ein Twitter-User äusserte sich abschätzig über Rackete und deren Cover im Spiegel. Der Post des Users wurde daraufhin vom österreichischen FPÖ-Politiker Harald Vilimsky geteilt. Und dieser Retweet führte dazu, dass der Netzgemeinschaft der Kragen platzte.
Herausgeputzt: Für's Cover am SPIEGEL hat sich Captain #Rackete blitzsauber rasiert.
— Hartes Geld (@Hartes_Geld) 7. Juli 2019
:)#SeaWatch3 pic.twitter.com/tXQ6xQBABQ
Viele User empörten sich, dass ein EU-Parlamentarier derartige Tweets weiterverbreitet. «Vilimsky, echt jetzt? Man weiss nicht, ob man weinen, kotzen oder einfach nur auswandern soll», heisst es auf Twitter.
#Frauen abwerten, auf ihr Äußeres & angeblich „unweibliches“ Aussehen reduzieren. Damit von ihren berechtigten Anliegen ablenken & diese lächerlich machen. Genau das ist so typisch #rechtsextrem & #frauenfeindlich. #vilimsky https://t.co/DjInaFAuG1
— Alev Korun (@AlevKorun) 7. Juli 2019
@vilimsky echt jetzt?? man weiß nicht ob man weinen, kotzen oder einfach nur auswandern soll 🤦♂️
— Mann mit Tochter (@marelegantg) 7. Juli 2019
Und ausgerechnet ein Harald #vilimsky retweetet dieses Kommentar... xD diese Ironie #Lookism wieder mal klassische Fall von @fpoefails
— Peter Toitberg (@PeterToitberg) 7. Juli 2019