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Silvester in Berlin – Mann schiesst während TV-Interview in die Luft

Video: twitter/Michael Windisch

Irre Szene an Silvester in Berlin – Mann schiesst während TV-Interview neunmal in die Luft

Eskalation an Silvester: Während ein TV-Team in Berlin einen aus «7 vs. Wild» bekannten Feuerwehrmann interviewt, schiesst plötzlich ein Mann in die Luft.
02.01.2023, 20:1703.01.2023, 07:43
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Ein Artikel von
t-online

In der Silvesternacht kam es in Berlin teils zu wilden Szenen. Eine davon wurde von TV-Kameras festgehalten. Während ein Team von RTL und n-tv gerade einen Feuerwehrmann interviewte, unterbrach ein vermummter Mann das Gespräch, zog eine Waffe und schoss damit neunmal in die Luft.

Laut einem Mitarbeiter des Kamerateams handelte es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole, die direkt an seinem Ohr abgefeuert worden sei. In einem auf «n-tv.de» veröffentlichten Ausschnitt der Szene ist zu sehen, wie das Team den Dreh an der Stelle daraufhin abbricht. «Das ist alles zu gefährlich», sagte der Mitarbeiter.

Feuerwehrmann ist «7 vs. Wild»-Star

Das Video der Schüsse kursiert in sozialen Medien. Unter anderem teilte der thüringische CDU-Abgeordnete Michael Windisch den Ausschnitt und schrieb dazu: «Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft / So mit ihrem holden Duft, Duft, Duft.»

Video: twitter/Michael Windisch

Was den Ausschnitt noch kurioser macht: Der Feuerwehrmann, der während des Vorfalls gerade interviewt wurde, ist kein Unbekannter. Es handelt sich dabei um Pascal Bommert, der unter seinem Spitznamen Bommel an der ersten Staffel der sehr erfolgreichen Survival-YouTube-Show «7 vs. Wild» teilgenommen hat. Nach eigenen Angaben auf seinem Instagram-Account war Bommert in der Silvesternacht als A-Truppführer in einem Löschfahrzeug eingesetzt.

Bommert attackiert die Berliner Politik

In seiner Instagram-Story äusserte sich Bommert zu den Vorfällen in der Silvesternacht. Zunächst bedankte er sich für viele unterstützende Nachrichten, die er und seine Kollegen erhalten hätten. Aus seiner Sicht sei an den Vorfällen der Silvesternacht «mal wieder ganz klar das Versagen» einer «jahrelangen Berliner Kuschelpolitik» zu erkennen. Ausserdem beklagte er fehlende Unterstützung für die exekutiven Organe von politischen Verantwortlichen und der Senatsverwaltung.

Laut der von der Berliner Feuerwehr veröffentlichten Silvesterbilanz hatten die Einsatzkräfte an Silvester zwischen 19 und 6 Uhr mehr als 1'700 Einsätze zu bewältigen. Insgesamt habe es 38 Übergriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge gegeben. 15 Einsatzkräfte seien verletzt worden.

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239 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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HoneyBooBoo
02.01.2023 20:59registriert April 2021
Ich habe diverse Videos gesehen welche die Vorkommnisse in Berlin in der Silvesternacht zeigen. Auch das deutsche Staatsfernsehen hat darüber berichtet. Die Beiträge finden sich auf Youtube für diejenigen, welche es interessiert. Was da abging, habe ich noch nie gesehen in Westeuropa. Ambulanzcrews welche hinter dem Fahrzeug in Deckung sind während sie beschossen werden, brennende Strassenbarrikaden, Feuerwehrautos welche i. Hinterhalte gelockt und geplündert werden. Und Schuld ist gemäss ZDF „das warme Wetter und Gruppendynamik“. Einzig die Betroffenen erwänen, wer die Täter waren.
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Peter Ronaldo
02.01.2023 20:58registriert April 2018
Dass Medien und Politik kategorisch nicht über Probleme reden, welche mit Migration einhergehen, ist ein entscheidender Grund für das Erstarken der Rechtspopulisten. Ein weiteres Beispiel.
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Steibocktschingg
02.01.2023 20:47registriert Januar 2018
Man muss schon hart verschoben in der Birne sein oder was genommen haben um so unverantwortlich zu handeln.

In jedem Fall ist so eine Person eine Gefahr für die Gesellschaft und erst recht für ihre direkte Umgebung.
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