International
Deutschland

Berliner Polizei gibt Täter-Statistik nach Silvesterkrawallen bekannt

Two men cross the street in front of a burned-out bus standing beneath a residential building, in the district Neukoelln in Berlin, Germany, Tuesday, Jan. 3, 2023. People across Germany on Saturday re ...
Wüste Ausschreitungen an Silvester: Ein abgebrannter Bus im Berliner Viertel Neukölln.Bild: keystone

Berliner Polizei gibt Täter-Statistik nach Silvesterkrawallen bekannt

Nach den üblen Krawallen in Berlin an Silvester hat die Polizei Infos zu den verhafteten Tatverdächtigen bekannt gegeben. Darunter sind vorwiegend Männer aus 18 verschiedenen Nationen, wobei Deutsche die grösste Gruppe ausmachen.
03.01.2023, 00:0004.01.2023, 13:41
Mehr «International»

Die Berliner Polizei hat am Dienstagabend neue Informationen zu den Ausschreitungen an Silvester veröffentlicht. Demnach wurden aufgrund der Krawalle, während denen auch Feuerwehrleute und Sanitätspersonal attackiert wurde, 145 Personen kurzzeitig festgenommen. Nach Abschluss der Ermittlungen seien unterdessen sämtliche Verdächtige wieder auf freiem Fuss.

Die meisten Verhafteten seien Männer, sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt kämen diese aus 18 verschiedenen Nationen, den grössten Anteil – 45 – hätten solche mit deutscher Staatsangehörigkeit. 27 kämen aus Afghanistan, deren 21 aus Syrien. Ursprünglich hatte die Polizei von 159 Verhafteten gesprochen, diese Zahl aber nun nach unten korrigiert, weil es Doppelzählungen gegeben habe. Die Zahlen sollten laut dem Sprecher weiterhin als «vorläufig» betrachtet werden.

Obwohl die Tatverdächtigen wieder in Freiheit sind, laufen gegen sie nun insgesamt 355 Verfahren wegen Landfriedensbruchs, Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Rettungskräfte, gefährlicher Körperverletzung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. (con)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
258 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
UncleHuwi
04.01.2023 07:03registriert Mai 2015
Der eigentliche Skandal ist doch dass alle schon wieder draussen sind!
21321
Melden
Zum Kommentar
avatar
Fairness
04.01.2023 07:26registriert Dezember 2018
Wieso wird da immer so um den heissen Brei herumgeredet? Tatsachen sind nun mal Tatsachen. Mit Rassismus hat das überhaupt nichts zu tun. Deutsche, die jeglichen Respekt und Anstand verloren haben (wenn sie ihn denn mal hatten), gehören genau gleich an den Pranger.
21834
Melden
Zum Kommentar
avatar
Gasosio
04.01.2023 06:26registriert Oktober 2015
Nennen wir das Kind beim Namen: Es ist kein Problem der Böller, sondern es ist ein Migrationsproblem. Solange man sich dies nicht eingesteht und Konsequenzen zieht, wird sich nichts verbessern. Im Gegenteil, man gibt der AFD Aufwind und es bildet sich eine noch stärkere Parallelgesellschaft (siehe Paris oder Stockholm)
24269
Melden
Zum Kommentar
258
EU fordert Israel und Iran auf, sich in Ruhe zu lassen – das Nachtupdate ohne Bilder
Die EU hat Israel und Iran erneut aufgefordert, es nach den jüngsten Eskalationen zwischen den beiden Ländern gut sein zu lassen. Katar will derweil seine Vermittlerrolle «komplett neu denken». Hier ist das Nachtupdate.

Während engste Verbündete Israel nach dem iranischen Grossangriff zu Verzicht auf eine harte Gegenreaktion drängen, behält sich der jüdische Staat eine eigene Entscheidung über das weitere Vorgehen vor. Die EU rief sowohl Israel als auch den Iran auf, von weiteren gegenseitigen Angriffen abzusehen. Man fordere alle Parteien nachdrücklich auf, äusserste Zurückhaltung zu üben und keine Massnahmen zu ergreifen, die die Spannungen in der Region verstärken könnten, hiess es in einer in der Nacht zum Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel veröffentlichten Erklärung der Staats- und Regierungschefs.

Zur Story