«Wer arbeitet, ist doch blöd» – mit solchen Sprüchen erlangte Arno Dübel vor mehr als 20 Jahren Bekanntheit in Deutschland. Um die Jahrtausendwende tingelte der Langzeitarbeitslose durch sämtliche TV-Talkshows, war zu Gast bei Arabella Kiesbauer, und Britt Hagedorn, diskutierte mit Sandra Maischberger und Johannes B. Kerner.
Seit einer abgebrochenen Malerlehre 1976 lebte Arno Dübel laut eigener Aussage von Sozialhilfe, mit wenigen Hundert Euro im Monat. Miete und Nebenkosten «zahlt das Amt», betonte er stets und zelebrierte diesen Lebensstil. Der Hamburger wurde von der Presse «Deutschlands frechster Arbeitsloser» getauft – der bekannteste war er auf jeden Fall.
Nach unzähligen Fernsehauftritten und Versuchen, mit Liedern wie «Der Klügere kippt nach» und «Ich bin doch lieb» leichtes Geld zu machen, wurde es in den vergangenen Jahren ruhig um Arno Dübel. Nun soll er im Alter von 67 Jahren gestorben sein.
Nach Informationen der «Hamburger Morgenpost» wurde er vor rund zwei Wochen ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eingeliefert und sei dort wenige Tage später verstorben. Details zu den Umständen sind nicht bekannt, eine offizielle Bestätigung gibt es bisher nicht. Zuletzt soll Arno Dübel in einem Alten- und Pflegeheim gewohnt haben.
Verwendete Quellen:
(t-online, jdo)
Moment... Da stimmt doch etwas nicht 🤔
Max Uthoff über Hartz 4 und das Feindbild Arbeitsloser. Arno Dübel inkl.