Bei einer Explosion im sauerländischen Hemer (NRW) ist ein Mehrparteienhaus vollständig eingestürzt. Dabei seien ein Mensch schwer, aber nicht lebensgefährlich, und drei Menschen leicht verletzt worden, so eine Sprecherin der Polizei. Zunächst war von drei Schwer- und mehreren Leichtverletzten die Rede gewesen. Fünf Menschen würden noch vermisst. Insgesamt seien acht Personen in dem Haus gemeldet.
Germany > In Hemer/Sauerland (NRW) a house exploded and collapsed on Friday evening – three people suffered serious injuries and three others suffered minor injuries. Two people are still under the rubble, fire fighters have contacted them. pic.twitter.com/KwIuOMmn9o
— Michael Barthel (@RealMiBaWi) July 8, 2022
Mindestens zwei Personen sollen noch eingeklemmt sein. Man stehe mit ihnen in Kontakt und versuche, sie aus den Trümmern zu befreien, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Für die Befreiungen habe man schweres Gerät angefordert.
Auf Bildern war zu sehen, dass von dem eingestürzten Haus nur noch ein Trümmerberg übrig war. «Es ist leider komplett eingestürzt, es steht kein Stein mehr auf dem anderen», so ein Sprecher der Feuerwehr Nachrichtenportal «Lokalstimme.de».
Laut mehrerer Medien soll es zur Explosion gegen 19 Uhr gekommen sein. Ursache soll laut dem «Iserlohner Kreisanzeiger» (IKZ) ein explodierter Gastank sein, der zu dem Einsturz führte. Die umstehenden Häuser würden derzeit evakuiert. Weitere würden von Statistikern begutachtet werden. Nach Informationen von «Bild» handele es sich bislang um insgesamt vier Gebäude, die geräumt werden müssten.
#Hemer Westig nähe BFT Tankstelle Haus explodiert und eingestürzt.
— Bronkel Martin hasst Bild🤮 (@martinkaah) July 8, 2022
Straßen freihalten und auf Rettungskräfte achten die im Moment aus dem gesamten mk-bereich nachrücken.
Am besten großräumig umfahren. pic.twitter.com/tfbu6TTYbO
Doch auch Anwohner, deren Häuser sicher sind, sind betroffen: Wie der «IKZ» berichtet, soll sich in unmittelbarer Nähe zum Unglücksort eine Wohngemeinschaft befinden, deren insgesamt acht Bewohner auf Beatmungsgeräte angewiesen sind. Da das Gebäude durch die Explosion vom Stromnetz getrennt worden sei, müssten die Beatmungsgeräte nun mit einem Akku laufen. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr ist es ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Stromversorgung müsse wieder hergestellt werden. Andernfalls müssten die Betroffenen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr sei vor Ort im Rettungseinsatz, zudem traf ein Rettungshubschrauber ein. Ebenfalls soll das Technische Hilfswerk (THW) auf dem Weg zur Unglücksstelle sein. Hemer liegt bei Iserlohn im Märkischen Kreis.
Verwendete Quellen:
((t-online,dpa,MaM ))
Eventuell währe es besser wenn die umligenden Häuser von Statikern begutachtet werden und nicht nur von Statistikern