Um den Ersthelfern zu danken, die nach den Terroranschlägen der Hamas in Israel sind, publizierte das Weisse Haus auf Instagram einen Post mit Bild. «Wir danken ihnen für ihren Mut und ihre Arbeit», lautete die Meldung. So weit, so gut - würde es sich bei den gezeigten Personen nur nicht um Mitglieder amerikanischer Spezialeinheiten handeln.
Die Identitäten von Personen in Eliteeinheiten werden eigentlich zu ihrem Schutz nicht veröffentlicht; weder in der Ausbildung noch im Einsatz, so ist es beim Pentagon Brauch. Die Spezialkräfte sind aktuell in Israel, um die dortigen Behörden bei der Planung von möglichen Geiselbefreiungsaktionen im Gazastreifen zu unterstützen.
Das unzensierte Bild zeigte Präsident Joe Biden, wie er die Hand eines Soldaten schüttelt. Das bestätigten Beamte des Verteidigungsministeriums gegenüber US-Medien.
Der Post auf dem die bärtigen Männer in Tarnkleidung und amerikanischen Flaggen am Arm erkennbar waren, blieb stundenlang auf dem Instagram-Kanal des Weissen Hauses. In der Zeit sammelte es Tausende Likes und Hunderte Kommentare.
Die republikanische Abgeordnete Diana Harshbarger nannte den Ausrutscher «grobe Inkompetenz». Gegenüber «Daily Mail» sagte ein Sprecher des Weissen Hauses: «Als wir auf diesen Fehler aufmerksam gemacht wurden, haben wir das Foto sofort gelöscht.» Und entschuldigte sich für Fehler und Probleme, die dadurch entstanden seien.
Trotz Entschuldigung hat das Foto in den Sozialen Medien eine alte Verschwörungstheorie wieder aufleben lassen. Die besagt, dass der damalige Vizepräsident Joe Biden Namen von Mitgliedern der Spezialeinheit «Seal Team Six» preisgegeben habe, die im Jahr 2011 bei der Razzia in Pakistan dabei waren, wo Osama Bin Laden getötet wurde. Die Angaben sind jedoch falsch.
Einen ähnlichen Patzer wie Biden jetzt hat sich dafür sein Vorgänger, Donald Trump, im Jahr 2018 geleistet. Damals veröffentlichte das Weisse Haus ein Foto des Ex-Präsidenten mit US-Navy-Seals auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Asad im Irak. Die Gesichter der Mitglieder der Spezialeinheit wurden ebenfalls nicht unkenntlich gemacht.
(aargauerzeitung.ch)
Seid doch besser.
Das "De Trömp het im Fall au" finde ich hier nicht zielführend.