International
Digital

Musk-Unternehmen xAI bedauert Hitler-Aussagen

Musk-Unternehmen xAI bedauert Hitler-Aussagen

13.07.2025, 11:3613.07.2025, 11:37

Nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äusserungen durch den KI-Chatbot Grok auf der Online-Plattform X hat sich das dahinterstehende Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk entschuldigt.

«Wir entschuldigen uns für das schreckliche Verhalten, das viele gesehen haben», erklärte das Unternehmen xAI. Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Software-Überarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der Künstlichen Intelligenz genannt.

Auf X veröffentlichte Bildschirmfotos hatten in den vergangenen Tagen gezeigt, wie der Grok-Chatbot Adolf Hitler verherrlichte und antisemitische Antworten auf Nutzerfragen gab. Andere Beiträge zeigten auch abwertende Aussagen zum Islam.

In mehreren Einträgen auf dem offiziellen Grok-Konto im Onlinedienst X wurde nun am Samstag auf Programmierungsprobleme verwiesen. So sei die KI angewiesen worden, «ehrlich» zu sein. Zudem solle sie «keine Angst davor haben, politisch korrekte Leute zu schockieren», hiess es demnach in den Anweisungen für die KI.

Das System sei nun «überarbeitet» worden, versicherte xAI zudem. Damit solle «weiterer Missbrauch vermieden» werden. (hkl/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
9
«Das war für mich»: John Lennons Mörder erklärt sein Motiv
1980 erschoss Mark David Chapman Beatles-Ikone John Lennon. Seither sitzt er in New York im Gefängnis. Vor kurzem stellte der 70-Jährige ein weiteres Bewährungsgesuch – jetzt wird publik, was er über sein Motiv für den Mord sagte.
Chapman wurde nach der Tat zu 20 Jahren Gefängnis bis lebenslänglich verurteilt. Regelmässig stellt er, mittlerweile sitzt er seit 45 Jahren hinter Gitter, Bewährungsgesuche. Erfolg hatte er auch beim jüngsten, dem 14. Versuch, nicht.
Zur Story