Nein, sie essen keine Katzen und Hunde in Springfield, Ohio. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hatte in der TV-Debatte mit Kamala Harris behauptet, Migranten aus Haiti würden Haustiere stehlen und essen.
Die Behörden in Springfield konnten jedoch keinen einzigen solchen Fall bestätigen. Jetzt, wo alle Welt über die Stadt spricht, will auch Trump den Ort besuchen.
"Your pets are safe in Springfield, Ohio."
— MSNBC (@MSNBC) September 13, 2024
Springfield Mayor Rob Rue slams Trump's baseless conspiracy theories amid bomb threats. pic.twitter.com/b2PnY9oYxo
Doch Rob Rue, der Bürgermeister von Springfield – der selbst Republikaner ist –, hat am Dienstag nicht gerade begeistert auf die Pläne des Ex-Präsidenten reagiert, wie NBC berichtet:
Ihm wäre es recht, wenn Trump auf den Besuch verzichten würde, so Rue. Springfield ist seit Falschaussagen Trumps nicht mehr zur Ruhe gekommen. Es gab bereits Dutzende Bombendrohungen – alles Fehlalarme, die meisten davon aus dem Ausland, wie der Tages-Anzeiger schreibt. Schulen mussten deshalb zwischenzeitlich geschlossen werden.
Der republikanische Gouverneur von Ohio, Mike DeWine, schickte 36 zusätzliche Polizisten nach Springfield, die Schulen und das Schulbusdepot bewachen sollen. Auch die rechtsextreme Miliz «Proud Boys» wurde bereits in Springfield gesichtet.
(rbu)
Von seiner Lüge mit einer weiteren Lüge zurückkrebsen??
Schön zu lesen, dass mittlerweile sogar Republikaner die Nase voll haben von ihm.
Das ist Wasser auf die Mühlen von Harris.