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Orban: Trumps Rückkehr hat die Welt verändert

Orban: Trumps Rückkehr hat die Welt verändert – «wir sind die Zukunft»

In Madrid hat ein Kongress mit rechten EU-Politikern stattgefunden. Der Event stand unter dem Slogan: Make Europe Great Again.
08.02.2025, 17:0308.02.2025, 17:03
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Führende Politiker der rechten Fraktion im EU-Parlament, Patrioten für Europa, haben sich auf einem Kongress als politische Alternative für die Zukunft präsentiert. «Die Rückkehr von (Donald) Trump hat die Welt in nur wenigen Wochen verändert», sagte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in seiner Rede in Spaniens Hauptstadt Madrid mit Blick auf den neuen US-Präsidenten.

«Eine Epoche ist zu Ende gegangen: Gestern waren wir für einige die Vergangenheit, eine Torheit, heute sind wir die Zukunft», sagte Orban unter Applaus weiter. Er gab vor allem der EU-Politik aus Brüssel, aber auch Verfechtern der Globalisierung und den US-Demokraten von Ex-Präsident Joe Biden die Schuld daran, Europa «ruiniert» zu haben, unter anderem durch angeblich unkontrollierte Migration.

Hungarian Prime Minister Viktor Orban makes a speech during the far-right Patriots for Europe summit in Madrid, Spain, Saturday, Feb. 8, 2025. (AP Photo/Paul White)
Viktor Orban während seiner Rede. Bild: keystone

Kickl: Menschen in Europa wollen Wandel

Die deutsche Alternative für Deutschland (AfD) gehört der Patrioten-Fraktion nicht an und war deshalb nicht vertreten. Der Österreicher Herbert Kickl von der rechten FPÖ, die die Parlamentswahl im Herbst 2024 gewonnen hatte, sprach per Videoschalte zu den Teilnehmern.

«Die letzten Wahlergebnisse haben gezeigt: Die Bürger wollen eine Veränderung, eine Politik, die sich einzig und allein mit den Interessen des eigenen Volkes identifiziert und an ihnen orientiert», sagte er. «Diese Wende sehen wir überall in Europa», fügte Kickl hinzu. Der Rechtspopulist steckt noch in Koalitionsverhandlungen mit der konservativen ÖVP und dürfte – im Erfolgsfall – Bundeskanzler werden.

Auch andere führende Politiker rechter Parteien wie die Französin Marine Le Pen, der Italiener Matteo Salvini und der Niederländer Geert Wilders hielten bei dem Treffen in Madrid Reden. (sda/dpa)

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58 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nix sagen
08.02.2025 17:24registriert August 2020
65-80 Jährige sagen sie seien die Zukunft. Das ist auch so ein Teil der bei uns schiefläuft. Mein Leben wird von alten weissen Männern bestimmt.
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Pfammi
08.02.2025 17:16registriert Juli 2015
Korruption, ob im Trump- oder Orban-stile, schadet den ehrlichen Bürgern. Ruzzland ist ein Lehrbeispiel.
Das ist bestimmt nicht die Zukunft, was Orban will
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Rannen
08.02.2025 17:14registriert Januar 2018
Wenn die 2 die Zukunft sind, dann sieht es schlecht aus für alle Bürger die nicht diese Charakterlosen unterstützen
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