Der US-Bundesstaat Minnesota wirbt aktuell verstärkt um Besucher aus Kanada, um die wirtschaftlichen Folgen eines anhaltenden Rückgangs im grenzüberschreitenden Tourismus abzufedern. Laut einem Bericht des Reiseportals thetravel.com leidet besonders Minnesota unter dem Boykottverhalten vieler Kanadier gegenüber den USA, das sich in sinkenden Besucherzahlen niederschlägt. Sogar Gouverneur Tim Walz schaltet sich nun ein.
Minnesota liegt im Norden der Vereinigten Staaten und grenzt an die kanadischen Provinzen Manitoba und Ontario. Mit mehreren offiziellen Grenzübergängen und einer langen gemeinsamen Grenze gilt der Bundesstaat traditionell als beliebtes Ziel für kanadische Kurz- und Wochenendbesucher.
Laut Daten der U.S. Travel Association und des World Travel and Tourism Council (WTTC) könnte der Einbruch bei den kanadischen Gästen die US-Tourismusbranche rund 20 Milliarden Dollar kosten und bis zu 140'000 Arbeitsplätze gefährden. In Minnesota stammen demnach mehr als die Hälfte aller internationalen Besucher aus Kanada.
Gouverneur Tim Walz, der unter Kamala Harris Vizepräsident der USA werden wollte, rief die Nachbarn aus dem Norden in einer Pressemitteilung offen zur Rückkehr auf:
Die staatliche Tourismusbehörde Explore Minnesota schaltet gezielte Werbekampagnen in kanadischen Städten wie Thunder Bay und Winnipeg. Deren Leiterin Lauren Bennett McGinty betonte in einer Mitteilung: «Minnesota ist nah, es ist bequem und bietet Erlebnisse, die sich sowohl neu als auch vertraut anfühlen. Wenn Sie als kanadischer Reisender in diesem Sommer nach etwas Besonderem suchen – Minnesota ist bereit für Sie!»
Hintergrund des Besucherboykotts sind politische Spannungen zwischen den USA und Kanada. US-Präsident Donald Trump hat jüngst betont:
Zudem kündigte seine Regierung eine neue Einreisegebühr von 250 Dollar für internationale Touristen an, was laut Branchenschätzungen ebenfalls abschreckend wirke.
Die Auswirkungen zeigen sich deutlich an den Grenzübergängen: Im ersten Halbjahr 2025 ist die Zahl der Kanadier, die per Auto in die USA eingereist sind, im Vergleich zum Vorjahr um rund 28 Prozent gesunken. Laut Regierungsdaten aus Kanada waren es bis Ende Juni nur noch rund acht Millionen Grenzübertritte – nach mehr als elf Millionen im Vorjahr. Auch in Minnesota sind die Zahlen laut dem Bericht in allen Monaten des laufenden Jahres rückläufig gewesen.
Der Verlust an Besuchern betrifft nicht nur Hotels und Gastgewerbe, sondern auch zahlreiche kleinere Unternehmen entlang der Grenze. Der wirtschaftliche Druck sei einer der Gründe, warum Minnesota nun aktiv um die Rückkehr seiner wichtigsten Touristengruppe wirbt, heisst es in der Mitteilung.
Verwendete Quellen:
Bravo: Sie können jetzt stolz auf das sein, was Sie erreicht haben.
Das nennt man, “sich selbst in den Fuß schießen”.
Aber nur weiter zu : Sie können gerne dem großen orangenen Guru weiterhin folgen
Aber die Konsequenzen mit Trump als Präsident waren offensichtlich.
Leider war auch das Chaos, in das das Land stürzen würde, wenn der egozentrische Republikaner NICHT hätte gewählt sein sollen, offensichtlich.
Ein großes Dilemma.
Am besten ganz ohne Trump .