klar16°
DE | FR
12
Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internetseite zu verbessern und passende Werbung von watson und unseren Werbepartnern anzuzeigen. Weitere Infos findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
International
England

Epstein-Skandal: Frau bekräftigt brisante Vorwürfe gegen Prinz Andrew

Nichts zu lachen hat Prinz Andrew nach seinem missglückten Fernsehinterview zu Missbrauchsvorwürfen. (Archivbild)
Das Lachen dürfte ihm mittlerweile vergangen sein: Prinz Andrew.Bild: EPA MTI

Epstein-Skandal: Frau bekräftigt brisante Vorwürfe gegen Prinz Andrew

Nach dem TV-Interview von Prinz Andrew zum Missbrauchsskandal rund um den verstorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein erneuert das mutmassliche Opfer nun seine Vorwürfe. Die Aussagen sind brisant.
29.11.2019, 20:4030.11.2019, 08:06
Mehr «International»

Mit ihrer Schilderung hat Virginia Roberts, heute Virginia Giuffre, die Schlagzeilen über Prinz Andrews Verwicklung in den Epstein-Skandal ins Rollen gebracht. Guiffre behauptet, sie musste zwischen 1999 – damals war sie 17 Jahre alt – und 2002 in London, New York und auf Epsteins privater Karibikinsel mit Prinz Andrew schlafen. In einem BBC-Interview wies der Sohn von Queen Elizabeth II. die Vorwürfe zurück. Nun hat sich Giuffre erneut – aber erstmals in einem Interview im britischen TV – dazu geäussert.

Prinz Andrew bestreitet die Vorwürfe

«Ich erinnere mich nicht daran, diese Dame jemals getroffen zu haben, überhaupt nicht», hatte Prinz Andrew in seinem BBC-Interview gesagt. Auf Nachfrage, ob er sich wirklich nicht an das Treffen mit Giuffre erinnere, bekräftigte er nochmals: «Nein.» Doch von den beiden existiert ein Foto, auf dem Andrew und die junge Frau Arm in Arm und lachend für die Kamera posieren. Entsprechende Details aus Giuffres Behauptungen wurden aber aus den Akten gestrichen, nachdem ein Richter sie als für den Hauptfall unwichtig eingestuft hatte.

Dem inzwischen verstorbenen Unternehmer Jeffrey Epstein wurde vorgeworfen, zahlreiche minderjährige Mädchen sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben. Prinz Andrew sorgte mit seiner Freundschaft zu dem vermeintlichen Sexualstraftäter in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen. Auch in seinem Anwesen habe er in der Vergangenheit übernachtet. Dennoch will er nichts von all dem mitbekommen haben. Seine Erklärungsversuche galten als unglaubwürdig. Nach seinem Interview mit der BBC trat der Prinz von all seinen royalen Ämtern zurück.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Die Queen: Regieren, Altern, Nachkommen

1 / 37
Die Queen: Regieren, Altern, Nachkommen
quelle: epa press association / hugo rittson thomas / royal household / handout
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenWhatsapp sharer

Seit diesem Jahr trägt die Queen nur noch unechten Pelz

Video: srf

Das könnte dich auch noch interessieren:

12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Michael Scott
30.11.2019 06:17registriert Juni 2018
Jeder normale Bürger wäre längst in U-Haft.
574
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mira Bond
30.11.2019 00:56registriert Oktober 2016
«Ich erinnere mich nicht daran, diese Dame jemals getroffen zu haben, überhaupt nicht»

Verleumdung ist glaube ich strafbar...und Sex mit Minderjährigen sowieso! Und kommt mir jetzt nicht mit der Unschuldsvermutung.
6210
Melden
Zum Kommentar
12
Rücktritt wegen «Partygate»: Ex-Premier Johnson legt Mandat nieder

Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson hat nach Ansicht eines Parlamentsausschusses das Unterhaus belogen. Er tritt deshalb als Abgeordneter mit sofortiger Wirkung zurück, wie Johnson am Freitagabend mitteilte. Er betonte zugleich, er habe kein Verständnis für die Vorwürfe des Ausschusses in dem Skandal um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street. Der Ausschuss zur «Partygate»-Affäre, in dem auch Abgeordnete von Johnsons Konservativer Partei vertreten sind, habe empfohlen, den Ex-Premier für zehn Tage zu suspendieren, berichteten britische Medien übereinstimmend. Der Fall dürfte auch den aktuellen Regierungschef Rishi Sunak belasten.

Zur Story