International
England

Armer Nigel Farage: Er wollte nicht mehr Parteichef sein – aber seine UKIP lässt ihn nicht ziehen

Auf ein Weiteres: Leaderfigur Nigel Farage bleibt der UKIP erhalten. 
Auf ein Weiteres: Leaderfigur Nigel Farage bleibt der UKIP erhalten. Bild: Lefteris Pitarakis/AP/KEYSTONE

Armer Nigel Farage: Er wollte nicht mehr Parteichef sein – aber seine UKIP lässt ihn nicht ziehen

11.05.2015, 17:3011.05.2015, 17:30

Sie wollen ihn nicht ziehen lassen: Nigel Farages rechtspopulistische UKIP hat seinen Rücktritt als Parteichef abgelehnt. Der 51-Jährige bleibe Vorsitzender, teilte die britische Partei am Montag mit.

Das Leitungsgremium habe einstimmig entschieden, da die Mitglieder das eindeutig so wollten. Farage habe sich überzeugen lassen, hiess es weiter.

Farage gehört zu den umstrittensten Figuren auf dem britischen Polit-Parkett. 
Farage gehört zu den umstrittensten Figuren auf dem britischen Polit-Parkett. Bild: FRANCOIS LENOIR/REUTERS

Rücktritt angekündigt nach Wahlschlappe

Er hatte nach der Unterhauswahl in Grossbritannien am Donnerstag das Handtuch geworfen, nachdem er seinen eigenen Wahlkreis nicht gewonnen hatte, und dazu gesagt, es falle «eine grosse Last» von ihm ab.

Andererseits hatte er angedeutet, sich die Sache mit dem Parteivorsitz über die Sommerpause noch mal überlegen zu wollen.

UKIP hatte zwar nur einen Sitz im Westminster-Parlament gewinnen können, war aber mit 13 Prozent der Wählerstimmen drittstärkste Kraft nach Stimmanteilen geworden. Die Partei fordert den Austritt Grossbritanniens aus der EU. (tat/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Einigung auf sofortige Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha
Nach wochenlangen Gefechten an der Grenze haben sich Thailand und Kambodscha auf eine sofortige Waffenruhe verständigt. Die Verteidigungsminister der beiden Länder unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Diese betrifft «alle Arten von Waffen, Angriffe auf Zivilisten, zivile Objekte und Infrastruktur sowie militärische Ziele beider Seiten – in sämtlichen Fällen und in allen Gebieten», heisst es in der gemeinsamen Stellungnahme.
Zur Story