Wie die «Sun» berichtet, werde der 62-jährige Andrew keinen Zugang mehr zu einem Büro im Palast erhalten. Auch dürfe er die entsprechende Adresse nicht mehr verwenden. Charles III. (74) hat damit endgültige Konsequenzen gegen seinen jüngeren Bruder gezogen. Wie eine Quelle gegenüber der Sun sagte, sei Andrews Präsenz im Palast «offiziell vorbei».
Mit seinem Rauswurf aus dem Palast müssen auch seine noch verblieben Mitarbeitenden ihre Sachen packen.
Ein weiterer Schlag gegen Andrew, dem am Mittwoch bereits denr Titel als Oberst der Grenadier Guards abgesprochen und an Königsgemahlin Camilla übergegangen war. Zudem wurde ihm diesen Monat auch seinen bewaffneten 24-Stunden-Sicherheitsdienst gestrichen. Kleiner Trost: Seine Royal Lodge auf dem Anwesen in Windsor dürfte er vorerst noch behalten.
Trotz dieser Massnahmen werden die beiden Brüder Weihnachten wohl zusammen feiern. Andrew soll morgen beim grossen Festessen in Sandringham anwesend sein. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson soll zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder mit dabei sein.
Für König Charles steht mit Weihnachten indes eine erste grosse Bewährungsprobe an, denn er wird zum ersten Mal die Weihnachtsansprache halten.
«Er wird sich zum ersten Mal in eigener Sache an die Nation wenden», sagte der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Bangor-Universität in Wales im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Das werde ein «grosser Moment» sein, der als Meilenstein auf dem Weg zu der am 6. Mai geplanten Krönung gelten dürfte, sagte Prescott. (saw, mit Material der dpa)
Daneben: Well done, Your Majesty!