International
Europa

Brandanschlag auf linkes Sozialzentrum in Prag

Brandanschlag auf linkes Sozialzentrum in Prag

06.02.2016, 23:5607.02.2016, 10:21
Mehr «International»
Wenige Stunden vor dem Brandsanschlag demonstrierten Tausende in Prag gegen Immigration und Islam.
Wenige Stunden vor dem Brandsanschlag demonstrierten Tausende in Prag gegen Immigration und Islam.
Bild: DAVID W CERNY/REUTERS

Rund 20 bis 30 mutmassliche Rechtsextreme haben ein linkes Sozial- und Kulturzentrum in Prag mit Molotowcocktails angegriffen. Die Feuerwehr konnte den Brand in der Einrichtung, die unter anderem gratis Tschechisch-Sprachkurse für Zuwanderer anbietet, rasch löschen.

Europa

In dem Gebäude hielten sich etwa 20 Personen auf, wie die Agentur CTK am Samstag berichtete. Mehrere von ihnen erlitten Rauch- oder Schnittverletzungen. Die vermummten Täter konnten vor dem Eintreffen der tschechischen Polizei entkommen. Nur wenige Stunden zuvor hatte es in Prag Demonstrationen gegen Islam und Zuwanderung gegeben, an denen mehr als 1500 Menschen teilnahmen. (wst/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Das fängt ja gut an: Heimatschutz-Anwärterin nennt US-Südgrenze «Kriegsgebiet»

    Die Wunschkandidatin des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für das Heimatschutzministerium, Kristi Noem, hat die Situation an der Südgrenze der USA zu Mexiko als «Kriegsgebiet» bezeichnet. Noem wiederholte in der Senatsanhörung mit Blick auf irreguläre Grenzübertritte Trumps Rhetorik von einer «Invasion».

    Zur Story