International
Frankreich

Elf Gegenkandidaten für Macron an Präsidentenwahl in Frankreich

Elf Gegenkandidaten für Macron an Präsidentenwahl in Frankreich

07.03.2022, 15:1605.04.2022, 09:58
Mehr «International»
FILE - French President Emmanuel Macron meets representatives of the agricultural world after a speech as he visits the International Agriculture Fair, in Paris, Feb. 26, 2022. Macron has on Thursday, ...
Viel Konkurrenz: Emmanuel MacronBild: keystone

Zur Präsidentschaftswahl in Frankreich im nächsten Monat treten gegen Amtsinhaber Emmanuel Macron elf weitere Kandidatinnen und Kandidaten an. Das teilte der Verfassungsrat in Paris am Montag mit.

Insgesamt hatten 65 Bewerber offiziell Interesse am höchsten Staatsamt bekundet. Die meisten bekamen jedoch nicht die erforderlichen Unterschriften von mindestens 500 gewählten Politikern zusammen.

Der erste Wahlgang ist am 10. April. Normalerweise kommt kein Bewerber auf die erforderliche absolute Mehrheit. Die Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten wäre dann am 24. April. Zu den weiteren Kandidaten gehören die Konservative Valérie Pécresse, die Sozialistin Anne Hidalgo, der Links-Politiker Jean-Luc Mélenchon, die Rechte Marine Le Pen, der extrem rechte Publizist Éric Zemmour, der Grüne Yannick Jadot sowie der Kommunist Fabien Roussel.

Macron regiert im Elysée-Palast seit 2017. In den jüngsten Umfragen lag der 44-jährige Liberale klar vorn, gefolgt von Le Pen auf Platz zwei vor Zemmour und Pécresse. Aus dem linken Lager kann bisher Mélenchon mit dem meisten Rückhalt rechnen. Ein Thema, das Parteien und Kandidaten seit Monaten umtreibt, ist die Wahlbeteiligung. Bei den Regionalwahlen im vergangenen Jahr rutschte sie auf einen Minusrekord. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Nach Assads Sturz: Erdoğan ist der grosse Profiteur
Die Türkei und der Iran verfolgen in Syrien unterschiedliche Interessen. Einer von beiden dürfte von Assads Sturz stark profitieren.

Das Machtgefüge in Syrien hat sich grundlegend verändert, seit das Regime von Baschar al-Assad nicht mehr an der Macht ist. Das hat auch Folgen für die Türkei und den Iran. Die beiden Staaten verfolgen seit Jahren eigene Interessen in Syrien.

Zur Story