Ein französischer Serienkiller scheint sich jahrelang sehr sicher gefühlt zu haben. Francoise Verove stand in den 1980er Jahren ganz oben auf den Fahndungslisten. Ihm wurden Morde und Vergewaltigungen vorgeworfen. Nachdem Augenzeugen ihn an einem Tatort gesehen hatten, beschrieben sie den Mann als den «Pockennarbigen». Doch selbst mit dieser Beschreibung tappte die Polizei lange im Dunkeln.
Pour tous les passionnés du Grêlé, grâce à un scoop de @MarianneleMag et la piste donnée par @Patourancheau on peut voir à quoi il ressemblait en vrai et comment il s'exprimait. La découverte est dingue. pic.twitter.com/uoMaDa9c4x
— Decimaitre (@Decimaitre) March 12, 2024
Da er selbst Polizist war, konnte er offenbar lange Zeit den Fahndern entkommen, wusste er doch über deren Methoden Bescheid. Jetzt offenbart ein Buch, wie sicher sich der Mehrfachtäter gefühlt hat. Eine Journalistin des Magazins «Marianne» entdeckte sogar einen Auftritt in einer Quizshow.
Dort präsentierte sich der damals 57-Jährige als älterer Herr, der sogar von seiner Tätigkeit bei der Polizei berichtete. Zur gleichen Zeit suchten seine Kollegen nach dem damals noch unbekannten Täter, der sich junge Mädchen und Frauen als Opfer ausgesucht hatte. Auf die Schliche kam die Polizei ihm erst, als man 2021 vermutete, der Mörder könne aus den eigenen Reihen kommen.
Die Ermittler begannen, DNA-Profile zu sammeln. Verove ahnte wohl, dass er bald verhaftet würde und nahm sich in seiner Wohnung das Leben. In seinem Abschiedsbrief erklärte Verove, dass er nach seiner Heirat und der Geburt seiner Kinder nach 1997 «nichts mehr getan habe». Die Morde hatten zwischen 1980 und 1994 stattgefunden.
Anhand der DNA-Profile konnten ihm zwei Morde und drei Vergewaltigungen zugeordnet werden. Weitere Morde und Gewalttaten sollen ebenfalls auf sein Konto gehen.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
Verwendete Quellen:
Das er Polizist war und eigentlich die Bürger und Bürgerinnen schützen sollte oder das er sich mit dem Selbstmord aus der Verantwortung gezogen hat.
Auch sein Abschiedsbrief ist ein Hohn gegenüber seine Opfer und dessen Angehörigen, denn es bringt denen herzlich wenig, dass er nach 1997 nichts mehr getan hat.
Klingt ein bisschen wie die Feuerteufel, die selbst Feuerwehrmann sind oder die, die ihre Kinder vergiften um sie pflegen zu können.