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US-Häftlinge helfen bei Aufräumarbeiten nach Hurricane

Florida Michael
Im September hatten die Häftlinge eine Ausbildung zum Arbeiten mit schweren Maschinen abgeschlossen, nun können sie ihre Fähigkeiten gebrauchen.Bild: Walton County Sherrif

US-Häftlinge helfen bei Aufräumarbeiten nach Hurricane

15.10.2018, 06:5415.10.2018, 06:54
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Florida und weitere Teile der USA wurden letzte Woche von Hurricane «Michael» heimgesucht. Die Behörden sprachen am Freitag von vier Toten im Bundesstaat sowie von zahlreichen zerstörten Gebäuden, entwurzelten Bäumen und umgerissenen Stromleitungen. Michael zog dann weiter nach Norden über die Bundesstaaten Alabama, Georgia, South und North Carolina bis nach Virginia. Dort hinterliess er Verwüstungen.

Hunderttausende Menschen sind im Südosten der USA ohne Strom. Nun geht es an die Aufräumarbeiten. Dabei helfen auch fünf Häftlinge aus dem Walton County Jail in Florida unter der Beaufsichtigung von Wärtern. 

Die fünf Häftlinge hatten erst im September ihre Ausbildung im Gefängnis zum Umgang mit schweren Fahrzeugen abgeschlossen. Nun konnten sie ihre neuen Fähigkeiten für einen guten Zweck einsetzen.

Bei vielen Twitter-Usern stösst die Aktion auf positives Feedback. In den USA gilt die Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach einer Gefängnisstrafe als sehr schwierig. Die neuen Fähigkeiten könnten den Häftlingen den Wiedereinstieg erleichtern.

(leo mit Material der sda)

Hurrikan «Michael» hat Florida mit Wucht getroffen

Video: srf
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    «Ich würde es Teheran zutrauen, eine unerprobte Atomwaffe auf Israel abzufeuern»
    Wie könnte sich der Krieg zwischen Iran und Israel weiterentwickeln? Besteht die Gefahr eines Atomkriegs? Und werden die USA eingreifen? Sicherheitsexperte Joachim Krause ordnet ein.

    Iran und Israel befinden sich im Krieg. Die USA – Israels bisher wichtigster Verbündeter - waren vergangene Woche offenbar nicht über den geplanten Angriff auf iranische Ziele informiert. Trump befand sich mitten in Gesprächen mit dem Iran zu einem Atomwaffenabkommen. Wie sicher ist die Unterstützung der USA für Israel noch?
    Joachim Krause:
    Ich glaube nicht, dass die USA gar nichts im Voraus wussten. Sie haben in der Region zahlreiche Streitkräfte positioniert, die den Luftraum überwachen. Ohne Absprache mit den USA wäre der erste Angriff nicht möglich gewesen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Absprache nur wenige Tage oder Stunden zuvor stattgefunden hat.

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