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Fortschritte im Kampf gegen Feuersbrunst in Griechenland

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Nahe Athen: Grossbrand in Griechenland
Die Rauchwolken bei Athen sind bis zu 100 Kilometer weit zu sehen.
quelle: www.imago-images.de / imago images
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Fortschritte im Kampf gegen Feuersbrunst in Griechenland

Im Kampf gegen den riesigen Waldbrand nordöstlich von Athen hat die griechische Feuerwehr Fortschritte erzielt.
13.08.2024, 03:46
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Inzwischen gebe es keine zusammenhängende Flammenwand mehr, sondern vielmehr eine Reihe kleinerer aktiver Brandherde, wurde ein Feuerwehrsprecher in der Nacht von der griechischen Nachrichtenagentur ANA zitiert. Der Grosseinsatz gegen die Ausbreitung des riesigen Flammenmeers gehe derweil weiter.

A volunteer throws a bucket of water to the flames during a fire in northern Athens, Monday, Aug. 12, 2024, as hundreds of firefighters tackle a major wildfire raging out of control on fringes of Gree ...
Feuerwehr und Zivilisten kämpfen gemeinsam gegen die Brände.Bild: keystone

Das Feuer war am Sonntagnachmittag nördlich von Athen ausgebrochen und entwickelte sich rasch zum grössten Waldbrand des Jahres in Griechenland. Fachleuten zufolge ist erstmals überhaupt ein Grossbrand so nah an die Hauptstadt herangerückt. Die Flammen waren am Montagnachmittag nur noch etwa elf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Zeitweise kämpfte die Feuerwehr auf einer Fläche von rund 200 Quadratkilometern gegen die von starken Winden angefachte Flammenfront, deren Länge die Behörden mit fast 30 Kilometer angaben. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, manche Gebäude fielen den Flammen zum Opfer, mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. Laut der Zeitung «Kathimerini» mussten auch einige Krankenhäuser evakuiert werden - darunter eine Kinderklinik in Penteli.

Der Zivilschutz gab dem Bericht zufolge am Montagabend eine neue Mitteilung heraus, wonach sich die Einsatzkräfte nunmehr vor allem auf die Brandherde in Daou Pentelis, Palea, Nea Penteli, Dionyssos, Vrilissia und Afidnes konzentrieren. Etliche Länder haben Hilfskräfte nach Griechenland geschickt: Neben Hunderten Feuerwehrleuten wurden Dutzende Löschzüge sowie Löschflugzeuge und Hubschrauber auf den Weg geschickt. (sda/dpa)

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