International
Griechenland

Griechische Nea Demokratie bestimmt Parteichef in Stichwahl

Chef der griechischen Konservativen wird in Stichwahl bestimmt

21.12.2015, 00:5621.12.2015, 10:15
Mehr «International»

Bei der Wahl des Parteichefs der konservativen griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia wird es eine zweite Runde geben. Am Sonntag erreichte keiner der vier Kandidaten die absolute Mehrheit der Stimmen. Das beste Resultat erzielte dem Nachrichtensender Skai zufolge nach vorläufigen Ergebnissen der Favorit Evangelos Meimarakis mit mehr als 40 Prozent, gefolgt von Kyriakos Mitsotakis mit rund 30 Prozent.

Gut möglich, dass der bisherige Anführer weiter an der Spitze von Nea Dimokratia bleibt: Evangelos Meimarakis erhielt bei der ersten Wahlrunde am meisten Stimmen.
Gut möglich, dass der bisherige Anführer weiter an der Spitze von Nea Dimokratia bleibt: Evangelos Meimarakis erhielt bei der ersten Wahlrunde am meisten Stimmen.
Bild: DIMITRIS MICHALAKIS/REUTERS

Für eine echte Überraschung sorgte die hohe Wahlbeteiligung: Mehr als 400'000 Griechen gaben ihre Stimme ab. Die Abstimmung stand gegen Zahlung einer geringen Gebühr auch Nicht-Parteimitgliedern offen.

Wegen des hohen Andrangs war am späten Nachmittag beschlossen worden, die Wahllokale länger geöffnet zu lassen. Entsprechend verzögerte sich die vollständige Auszählung der Stimmen, die ursprünglich für 22 Uhr angekündigt worden war. Der entscheidende Wahlgang, bei dem nur noch die beiden Bestplatzierten antreten, ist für den 10. Januar geplant. (trs/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    EuGH-Generalanwältin fordert Milliardenstrafe für Google

    Im Rechtsstreit um die marktbeherrschende Stellung von Google bei Smartphones schliesst sich die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof (EuGH) der Forderung nach einer Milliardenstrafe an. Googles Einwände gegen die in erster Instanz festgelegte Strafe von über 4,1 Milliarden Euro seien unbegründet, schrieb Generalanwältin Juliane Kokott in ihren Schlussanträgen. Die Meinung der Generalanwältin ist für die Richterinnen und Richter nicht bindend – sie folgen ihr aber häufig.

    Zur Story