International
Iran

Viele Tote nach mutmasslichem IS-Angriff in iranischer Grossstadt

Viele Tote nach mutmasslichem IS-Angriff in iranischer Grossstadt

26.10.2022, 22:1626.10.2022, 22:16
Mehr «International»

Bei einem Terroranschlag in der iranischen Grossstadt Schiras sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens 15 Menschen getötet worden. In der südlichen Millionenstadt sollen an der schiitischen Heiligstätte Schah Tscheragh zudem Dutzende weitere Menschen verletzt worden sein, berichtete das Staatsfernsehen am Mittwoch. Augenzeugen zufolge gab es rund um den Schrein ein grosses Aufgebot an Polizei und Sicherheitskräften.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Attacke auf einem Telegram-Kanal für sich. Immer wieder verüben die sunnitischen Dschihadisten etwa in Afghanistan Angriffe auf schiitische Muslime, die sie als Abtrünnige des Islam bezeichnen und verachten. Im Iran sind solche Anschläge aber sehr ungewöhnlich. Präsident Ebrahim Raisi verurteilte den Anschlag und kündigte nach Angaben des Präsidialamts eine konsequente Reaktion an. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
EU-Spitzen reagieren auf jüngste russische Raketenangriffe
Die Spitzenvertreter der EU haben die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe auf die Ukraine verurteilt und als Beleg für die fehlende Verhandlungsbereitschaft von Kremlchef Wladimir Putin gewertet.
Russland überzog die Ukraine mit dem grössten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Mindestens zwei Menschen, darunter ein Kind, seien dabei getötet und Dutzende verletzt worden.
Zur Story