In Spanien und Ungarn sind fünf mutmassliche Dschihadisten mit möglichen Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Das spanische Innenministerium gab am Freitag die Festnahme eines Marokkaners bekannt.
Der in Figueras festgenommene Mann mit niederländischen Papieren könnte möglicherweise «Aktivitäten» für den IS geplant haben; die Ergreifung sei auch auf Hinweise niederländischer Geheimdienste hin erfolgt.
Zudem nahm die Polizei in der spanischen Enklave Ceuta in Nordafrika zwei Männer fest, die «ein sehr hohes Mass an Entschlossenheit zur Ausführung terroristischer Aktivitäten» gezeigt hätten, erklärte das Innenministerium in Madrid. Bei der Razzia gegen die mutmasslichen IS-Anhänger seien eine Schusswaffe und drei Messer sichergestellt worden.
Die ungarischen Behörden meldeten derweil die Festnahme zweier junger Frauen aus Frankreich und Belgien, die auf dem Weg nach Syrien gewesen sein sollen, um sich dort dem IS anzuschliessen.
Die beiden Verdächtigen - eine 18-jährige Belgierin und eine 19-jährige Französin - seien in einem Bus von Wien in die bulgarische Hauptstadt Sofia unterwegs gewesen, sagte ein Regierungssprecher im ungarischen Fernsehen. Beide seien wegen früherer «Akte im Zusammenhang mit Terrorismus» zur Fahndung ausgeschrieben gewesen. (sda/afp)